Die Searchlights positionierte Gert Hof innerhalb des Zuschauersaals im Herzen des Tempodroms und hängte über die Hälfte der Hochleistungsscheinwerfer in Traversenringen über den Catwalk. Dieses bildeten ineinander übergehende und farblich wechselnde Lichtbilder sowie immer wiederkehrend einen dreifachen Kreis aus Lichtpunkten am Boden.
Mit dem sanften Ausklang der Gitarrenklänge des Metallica-Klassikers wurden die Xenonlichter spiralförmig ausgeschaltet um kurz darauf den Michalsky StyleNite Catwalk zu eröffnen und Fashion wie Models, darunter internationale Models wie Toni Garrn und Andrej Pejic, ins rechte Licht zu setzen. Den Beginn machte die Michalsky Frühjahrs- und Sommerkollektion 2012 die unter dem Motto „Tolerance“ stand. Nach einem kurzen Live Act der britischen Synthie-Pop-Band „Mirrors“ folgte die Premiere der ersten „Lascana by Michalsky “ Beachware-Kollektion.
Für die Eröffnung seiner zehnten Fashionshow engagierte Michael Michalsky den Berliner Lichtkünstler Gert Hof, der mit seinem Stilmittel Licht das Motto Toleranz und die Arbeit des Fashion-Designers Michalsky dramaturgisch, künstlerisch und grafisch interpretierte. Diese Performance wurde exklusiv für die etwa 1.500 Gäste der StyleNite aufgeführt und via Livestream online gezeigt.
Für Gert Hof, der überwiegend Lichtshows unter freiem Himmel kreiert, war die Inszenierung im Tempodrom eine Herausforderung aufgrund der speziellen Konstruktion des Faltdaches und dem begrenzten Raum. „Mein Lichttriptychon soll dem Tempodrom etwas Einmaliges verleihen.
Eine Schule des Staunens. Die Kuppel aus Beton, durch deren Öffnung im Zenit Tageslicht hereinfällt, wird das Zentrum der Lichtinstallation sein. Jedes Material hat seine spezifischen Eigenschaften und Tabus, hat seinen eigenen Charakter, will seine Geschichte erzählen. Es gilt die optimale Sprache zwischen unterschiedlichen Materialien herauszufinden.“
Laut Michalsky verfolgten insgesamt fast 20.000 Zuschauer die begehrte Michalsky StyleNite, die den krönenden Abschluss der Mercedes Benz Fashion Week bildete. Denn neben den 1.500 geladenen Gästen nutzen etwa 17.595 Interessierte das Onlineangebot des Livestreams. Für eine Veranstaltung, die im Grunde nur einem Fachpublikum und Prominenten offen steht, ein wahrer Zuschauerrekord.