Schon die Schöpfungsgeschichte der Bibel beschäftigt sich mit der Schaffung von lebenswichtigem, gesundem Licht. Frei nach dem Motto "Und es werde Licht!" widmet sich das 3. Light Symposium Wismar vom 3. bis zum 6. Oktober 2012 dem Thema "Gesundes Licht und Wohlbefinden" und geht dabei speziell auf gestalterische, medizinische und technische Aspekte ein.
Namhafte Referenten aus der ganzen Welt informieren über den Stand der aktuellen Entwicklungen und zeigen Potentiale sowie Chancen neuer Lichttechniken auf. Neben den rund zehn Fachvorträgen wird mit der sogenannten "Vox Juventa" jungen Lichtdesignern ein Forum geboten, das es ihnen ermöglicht in sechs verschiedenen Kategorien eigene Arbeiten und erste Wettbewerbserfahrungen in 30-minütigen Kurzvorträgen vorzustellen.
Zudem wird eine Fachausstellung Produkte und Innovationen im Zuge des gegenwärtigen Paradigmenwandels in der Lichttechnik präsentieren und den Teilnehmern die Gelegenheit bieten in Kontakt und Austausch mit den Förderern des Light Symposiums Wismar zu treten.
Das Light Symposium Wismar 2012 wird von der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar gemeinsam mit der Forschungs-GmbH Wismar organisiert. Michael Rohde, Professor für Licht, Raum und Kommunikation im international und interdisziplinär ausgerichteten Studiengang Architectural Lighting Design, hat bereits 2008 mit dem Projektkoordinator Oliver Greve erfolgreich das Light Symposium in Wismar durchgeführt.
Dank der diesjährigen aktiven Unterstützung von 25 Sponsoren wird die Gesamtveranstaltung auch diesmal auf einem hohen professionellen Niveau rangieren. Es konnte durch die breite Unterstützung bis heute ein beachtliches Renommee aufgebaut werden, welches durch zahlreiche Partnerschaften mit Universitäten auf nationaler und internationaler Ebene bestätigt wird.
Die Kooperationen mit der
- International Association of Lighting Designers (IALD), der
- Professional Lighting Designers’ Association e.V. (PLDA) und der
- Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft e.V. (LiTG)
gewährleistet zudem die Anwesenheit arrivierter Fachleute.
Das komplett in englischer Sprache abgehaltene 3. Light Symposium Wismar fokussiert auf eine eindrucksvolle Weise die Symbiose von Wissenschaft und Wirtschaft, Visionen und Realität sowie Kreativität und Pragmatismus.
Jeder, der in den Bereichen Lichtplanung, Medizin, Architektur, Innenarchitektur, Produktgestaltung, Lichttechnik, Gesundheitswirtschaft, Ergonomie, Tourismus und Wellness, Leuchten- und Lampenindustrie beschäftigt ist oder sich einfach nur für diese Thematik interessiert, gilt die herzliche Einladung, am Light Symposium 2012 teilzunehmen.
Anmeldungen werden bis zum 19. September 2012 entgegengenommen. Die Veranstaltung findet auf dem Hochschulcampus Wismar in der Philipp-Müller-Straße 14, Haus 7a, statt.
Der Studiengang Architectural Lighting Design startete im September 2001 und ist bis heute deutschlandweit das einzige Masterprogramm in der Architekturbeleuchtung. Von Beginn an wurde in englischer Sprache gelehrt, so dass Studierende weltweit an dem international ausgerichteten Studiengang Interesse zeigten.
Das Masterprogramm ist Teil des Lehrplans der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, in der die Schwerpunkte Architektur, Innenarchitektur, Design und sowie Kommunikationsdesign und Medien gelehrt werden. Da sich die einzelnen Fachbereiche im besonderen Maße inspirieren und sich in ihren Themenbereichen überschneiden, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit und ihre strukturelle Organisation ein wichtiger Bestandteil der Lehre.
Licht ist dabei das Baumaterial, welches uns ermöglicht Raum zu erfinden und damit neue Lebensbedingungen zuschaffen und das Gefühl des Wohlbefindens zu fördern. Die gewünschte Atmosphäre kann mit einer Vielzahl von Formen oder Definitionen in der Architektur hergestellt werden.
Da das Medium Licht ein wesentlicher Bestandteil der Architektur ist, bezieht es das gestalterische Arbeiten ebenso wie die technischen Belange mit ein. Um zukünftigen Anforderungen genügen zu können, ist das Licht auch im Bereich Gesundheit und Wellness ein neuer Schwerpunkt des Studiengangs und wird in seiner ganzen Komplexität berücksichtigt.
In der Fachsprache der Architekten wird zwischen Tages- und Kunstlicht unterschieden. Folglich sind die Nutzung beider Lichtformen und die architektonischen Grundlagen des ökologischen und des nachhaltigen Bauens maßgebliche Themen der Lichtdesigner.
Hochschule Wismar - www.fg.hs-wismar.de