Zudem wird ab dem 24. November mit der dauerhaft geplanten Installation „Eyecone“ des Berliner Künstlernetzwerks phase7 peforming.arts ein riesiges Auge das Geschehen in der Conehall, dem offenen Untergeschoss des phæno, beobachten. In Echtzeit verwandeln sich hier Bewegungen in Bilder und Klangwelten und machen die Passanten damit zum Teil der multimedialen Installation.
„Von den insgesamt 350 Experimentierstationen im phæno sind etwa 50 so genannte Artworks, also Exponate mit ästhetischem und philosophischem Anspruch. Dies kommt bereits im Bauwerk von Zaha Hadid zum Ausdruck“, sagt Dr. Wolfgang Guthardt, Direktor des phæno.
Zu den Highlights der Lichtausstellung zählen die Kunstwerke des Briten Paul Friedlander. Berührt der Besucher die Bildschirmansichten, entstehen in den Lichtskulpturen „The Orgin of String Theory“ und „Persistance of Vision“ neue Lichtimpressionen. Friedlander erinnert daran, dass Licht im Englischen (light) auch leicht heißt. Beide Kunstwerke, die sich elegant in wechselnden Farben und Rhythmen bewegen, bestätigen dies eindrucksvoll.
Glasbläserkunst auf höchstem Niveau findet der Besucher in den Plasmaquallen von Bernd Weinmayer. In einem Aquarium aus Luft lässt der Münchner Künstler Quallen schwimmen, in denen magisch glimmende Edelgase leuchten. Beim „Touch Plane“ der Bostoner Künstler Alejandro und Moira Sina werden einzelne Neonröhren zu einem Kunstwerk verbunden, das bei Berührung vor dem Auge des Betrachters ein Musikstück aus Licht erzeugt.
Weitere weltweit bekannte Künstler, die an der Sonderausstellung mitwirken, sind Wayne Stratman, Bill Parker, Golan Levin und Zachary Lieberman, Cork Marcheschi, Werner Bauer, Scott Snibbe und Bernd Schulz.