In einem leichten Bogen waren sie im 50 Meter langen Korridor aufgereiht - 19 kubische Tische - auf denen 19 Leuchten standen. Jeder dieser Tische bildete eine Plattform für die Kunst, die sich im Takt von Licht und Schatten zeigte - passend zur Cello-Musik von Pablo Casals. „Ob von Chesil Beach, Los Molinos, Pescara, Iraklio, die Objekt-Gruppen stammten jeweils vom gleichen Ort und erzählten intime Geschichten“, sagte Ursula Stalder. Die Künstlerin aus Luzern ist seit 20 Jahren an den Stränden Europas unterwegs und sammelt Strandgut. „Ich möchte mit ausgewählten Objekten einer Jetztzeit-Archäologie ein Stück Kulturgeschichte transportieren.“ Das gelingt! Das Publikum sinnierte, staunte, erinnerte sich, erzählte Geschichten, alte und neue, laute und leise.
Was ebenfalls gelang war das Zusammenspiel von Kunst und Design: Gegensätze wurden hervorgehoben und gleichzeitig in einen reizvollen Kontext gesetzt. Inwiefern bedingen sich Kunst und Design, wo ergänzen sie sich? Die Diskussion war eröffnet.
Was ebenfalls gelang war das Zusammenspiel von Kunst und Design: Gegensätze wurden hervorgehoben und gleichzeitig in einen reizvollen Kontext gesetzt. Inwiefern bedingen sich Kunst und Design, wo ergänzen sie sich? Die Diskussion war eröffnet.
Für Diskussionen sorgte auch „Lyra“, die neuste Entwicklung von Licht+Raum. Die LED-Arbeitsplatzleuchte verwirrte mit einem kühnen Ungleichgewicht, bestach durch formale Eleganz und technische Details: Ihr unendlich langer Arm, ein LED-Leuchtenkopf aus Karbon, ist magnetisch am Aluminium-Standrohr befestigt und lässt sich spielend entfernen und zusammensetzen. Der Schaltring, der die Gestaltung des Standrohrs auszeichnet, dient zum stufenlosen Dimmen. Das Licht ist warm und schafft Privatsphäre.
