Diese haben hier die Möglichkeit, ihre Produkte und Entwicklungen breit vorzustellen und damit auch ihre international gute Marktstellung zu verdeutlichen.
In Taiwan sind namhafte LED-Chiphersteller tätig, beispielsweise Epistar, mit Delta-Electronics ein marktführendes Unternehmen bei der Stromversorgung und Ansteuerung von LEDs, und mit Everlight, Edison Opto oder Lextar viele Spezialisten aus dem Bereich des Packaging und der Modul- bzw. Leuchtenentwicklung, sodass auf der Messe die komplette LED-Wertschöpfungskette abgedeckt wird. Auch wenn die Herstellung der Endprodukte zumeist auf dem chinesischen Festland erfolgt, sind in Taiwan doch vielfach noch die Entwicklungskompetenzen gebündelt bzw. die Hightech-Produktionen verblieben.
International tätige Unternehmen waren in Taipei ebenfalls zu sehen, allerdings fehlten Marken wie Osram oder Philips. Dafür sah man BJB aus Arnsberg, die hier ihre Aktivitäten im pazifischen Raum präsentierten, oder auch Alanod, die seit Kurzem mit einem örtlichen Hersteller ein Joint-Venture für die Produktion von hochwertigen Aluminium-Oberflächen für den asiatischen Markt betreiben. Die Besucher konnten auf der Messe einen guten Eindruck von der Leistungsfähigkeit der taiwanesischen Beleuchtungsindustrie bekommen und hier einfach Geschäftskontakte knüpfen.
Trotzdem die Messe im Vergleich zu den großen asiatischen Lichtmessen in Guangzhou (Juni) oder Hongkong (Oktober) wesentlich kleiner ist, kann sie durch eine hohe Qualität der Aussteller und ein breites Angebot punkten. Viele technische Produkte sind hier eher zu finden als in einer Masse von Ausstellern mit gleichen Angeboten. Zudem bietet Taiwan wie auch Hongkong den Einkäufern eine höhere Sicherheit und einfacheren Kontakt mit den Lieferanten.