Um die Betriebskosten seiner mehr als 13 000 Außenbeleuchtungen zu senken, setzt der Münchner Flughafen auf LED. Zusätzlich zu den Energieeinsparungen hat sich der Flughafen das Ziel gesetzt, trotz zunehmendem Flugverkehr seine CO2-Emissionen auf dem Level von 2005 einzufrieren.
Der Betreiber erwartet, dass die neuen Flutlichter mindestens 50 Prozent weniger Energie als die alten Natriumhochdruckdampflampen verbrauchen. Nach der ersten Modernisierungsphase ergeben sich dadurch schon jährliche Einsparungen in Höhe von 122 000 Kilowattstunden Strom und circa 70 Tonnen CO2. Langfristig soll der Flughafen durch den Austausch von 3 000 Vorfeldleuchten und 10 200 Außenleuchten pro Jahr mehr als 5 000 Tonnen CO2 einsparen.
Die Beleuchtung des Flughafens ist für eine sichere Abfertigung des Flugverkehrs von grundlegender Bedeutung. „Die Sicherheit von Passagieren, Flugzeugen sowie deren Crews, Flughafenmitarbeitern und generell allen Besuchern zu gewährleisten, ist die oberste Priorität am Flughafen München“, sagt Günter Sellmeier, Sachgebietsleiter elektrische Außenanlagen bei der Flughafen München GmbH.
Dazu kann die Cree-Technologie nicht nur auf den Flugzeugvorfeldern beitragen. Alle verwendeten Leuchten können universell mit einer breiten Auswahl an optischen Linsen ausgestattet werden. Das Lichtmanagementsystem von Ewo sorgt für zusätzliche Flexibilität und erlaubt es, die Beleuchtung an die jeweils spezifischen Anforderungen anzupassen.
Ein Modell wurde beispielsweise speziell für Straßenleuchten entworfen und kann so sicherstellten, dass die Straßen hinter dem Abstellplatz der Flugzeuge optimal ausgeleuchtet sind.