Jedes Detail im neuen Würth-Haus ordnet sich in das architektonische Gesamt-konzept ein. Die Glasfassade spielt mit dem natürlichen Tageslicht und gibt die Schönheit der Umgebung vielfach wieder, die Anordnung der Räume gliedert Licht und Schatten im Gebäudeinneren. Die gezielte Inszenierung der öffentlichen Räume wird mit von Gigon/Guyer entworfenen Stehleuchten realisiert.
Mit dem technischen Entwicklung und der Fertigung wurde die Fluora Leuchten AG, die als Kompetenzpartner bereits andere Licht-Sonderlösungen für das Züricher Architektenteam Gigon/Guyer realisiert hat, beauftragt.
Licht in der Architektur
Licht hat als stilbildendes Element einen hohen Stellenwert. Dementsprechend herausfordernd waren die formalen Vorgaben der Architekten: abgesetzte Flächen, klare Strukturen und Formen, starke Materialien. Ein zentraler Metallfuß, eine Metallkonstruktion als aufstrebende Basis – beides in elegantem Anthrazit – und mattiertes Acrylglas vereinen sich zu einer in ihrer Anmutung formal außergewöhnlichen Skulptur.
Die Herausforderung, die neueste LED- und Steuerungs-Technik in die Formensprache der Lichtskulptur einzubringen setzte das Fluora-Technikteam erfolgreich um. Heute sind rund zwanzig der extravaganten Stehleuchten im Foyer und in den Gastronomiezonen des Würth Hauses als formschöne Design-Lichtelemente integriert. Über die Infrarotfernsteuerung können die großen Lichtskulpturen programmiert und auch die Lichtfarben und damit atmosphärischen Stimmungen in den jeweiligen Zonen angesteuert werden.
Die besondere Kompetenz in Sachen Licht und Leuchten konnte die Fluora Leuchten AG darüber hinaus auch in anderen Teilen des Gebäudes unter
Beweis stellen. So zeichnet das Unternehmen auch für die Beleuchtung der
Fassade, der Balkone und Loggias und vor allem auch für die Beleuchtung des Museums mit spezieller Lichtlenkung verantwortlich.
Nicht zuletzt sorgt auch eine Fluora-Lichtlösung im „Konferenzzentrum/Großer Saal“ für die perfekte Lichtstimmung. Projektleiter Gian Battaglia, verantwortlicher Projektleiter bei Fluora sagt: „Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, wie Licht als lebendiges Gestaltungselement genutzt werden kann, ohne dabei Selbstzweck zu sein. Das architektonische Gesamtkonzept geht auf, weil neben der Form auch die Funktion in ihrer ganzen Vielfalt berücksichtigt wurde“.