Als 1864 die offizielle Anmeldung der Firma durch Philipp Albert erfolgte, waren es allerdings noch keine Leuchten, sondern Metallwaren, die in Menden hergestellt wurden. Nägel, Möbelbeschläge, Knopflochbefestiger und Schlipsgarnituren wurden erzeugt, in den beiden Weltkriegen dazu auch Kleineisenwaren des Militärbedarfs. Die Produktion von Ventilen für Gasflaschen sowie Heizungsarmaturen war eines der Standbeine der Firma in den Nachkriegsjahren. 1949 wurden dann auch Rollschuhe in das Produktionsprogramm aufgenommen, ab 1950 die Außenleuchten.
Als die Firma Albert dann 1976 nach Fröndenberg umzog, waren die Leuchten bereits ein fester und umfangreicher Bestandteil des Programms, im gleichen Jahr stellte man auch erstmals in Hannover auf der Weltlichtschau aus. Inzwischen ist das Fertigungsprogramm komplett auf Außenleuchten und die komplementären Produkte Briefkästen und Klingelplatten ausgerichtet, um den Kunden ein hochwertiges Programm für den Eingangsbereich privat und im Objekt anzubieten. Das Thema Außenleuchten ist dabei vielfältig. Wandleuchten und Poller für den privaten Bereich, aber auch Strahler für die Akzentuierung von Architektur oder Gartenanlagen werden angeboten.
Über die Geschichte hinweg ist die Firma Albert stets in Familienhand geblieben, inzwischen in der fünften Generation. Aus der heutigen Eigentümerschaft ist allerdings momentan niemand aktiv in der Geschäftsführung, diese wird seit 2009 von Torsten Klute übernommen, für die Finanzen ist Hubert Kuschel zuständig.
Das Portfolio von Albert wird in Deutschland gefertigt.
Am Firmenstandort in Fröndenberg kann man eine klassische Metallbearbeitung finden, hier wird geformt, geschweißt und lackiert. Sogar Arbeitsplätze für Aluminiumguss sind hier zu sehen. Die Meisterschaft in der Metallbearbeitung, die Albert in der langen Firmenhistorie aufgebaut hat, bietet die Basis für die qualitativ hochwertigen Produkte und die Fähigkeit, auf neue Anforderungen zu reagieren. Man hat die Fertigung hier als festes Grundprinzip, weil Albert Leuchten sich so als Qualitätshersteller im Markt platziert hat.
Das Rennen um die Erstausstattung im Privathaus macht man mit solchen Produkten dann, wenn die Beratung des Elektrofachmanns im Spiel ist. Gerade dieses Marktsegment ist so preissensitiv, dass sich der Wettbewerb mit Baumarkt und Discounter nicht lohnt.
Aber in der zweiten Ausstattung, Renovierung oder im Objekt kommt dann die hohe Qualität als entscheidendes Kriterium zur Geltung. Die Distribution der Produkte erfolgt über den Großhandel, auch hier arbeitet man in lange etablierten Partnerschaften. Export ist ebenfalls ein Thema, erst kürzlich hat Albert wieder an der Messe Interlight in Moskau teilgenommen und die Wirtschaftsbeziehungen dort gepflegt.
Das Thema LED ist bei Albert ebenfalls angekommen. Wie so oft in der Unternehmensgeschichte hat man auch hierbei die technologische Herausforderung angenommen und bietet LED dort an, wo es sinnvoll ist. Aber auch die konventionellen Leuchtmittel sind weiter im Programm, sodass man dem Kunden das optimale Produkt für den jeweiligen Zweck anbieten kann. Daher sieht man den Herausforderungen des Marktes weiter gespannt entgegen, um auch die kommenden Jahre in bewährter Manier positiv zu nutzen.