FLS-H lp – Für edle Leuchtendesigns – mit nur zwei Adern
Komplett neu entwickelt wurde das Vorschaltgerät FLS-H lp mit einem Kanal. Geeignet für monochromatische Leuchtmittel mit antiparallel geschalteten Leuchtdioden, liefert die H-Variante einen neuen Beleuchtungseffekt, z.B. mit warm-kalt-weiß, einer im Farbton wechselnden Beleuchtung. Der Ausgang mit zwei Adern ist als H-Brücke konfiguriert und speziell für edle Leuchtendesigns vorgesehen, da die Steuerbarkeit über zwei statt drei Adern gewährleistet ist.
FLS-PP lp – Der Alleskönner für RGBW, RGB oder monochromatische Leuchtmittel
Die Power-PWM-Variante wurde laut Hersteller komplett überarbeitet und bietet nach eigener Aussage, mit der schlanken Bauform im Low-Profile-Gehäuse, viele Verbesserungen gegenüber der ersten Gerätegeneration. Ausgestattet mit vier Kanälen eignet sie sich für RGB- und RGBW-Leuchtmittel mit gemeinsamer Anode (COM+ Anschluss).
Alternativ können auch monochromatische oder zwei-kanalige warm-kalt-weiße Leuchten gesteuert werden. Diese beiden Anwendungsfälle sind nur in Verbindung mit dem RaspBee-Gateway von Dresden Elektronik möglich. Weiterhin geplant ist eine Firmware-Variante, bei der ein Funkvorschaltgerät mehrere Leuchten ansteuern kann, z.B. vier monochromatische Leuchten gleichzeitig.
Akzente setzen in Wohnzimmer, Restaurant oder Shop
Die Einsatzgebiete der beiden Vorschaltgeräte sind vielfältig: Von der Akzentbeleuchtung für den Wohnraumbereich oder in Restaurants über Beleuchtungssysteme für den Möbeleinbau bis hin zur Shopbeleuchtung sind der Verwendung keine Grenzen gesetzt. Beide Geräte sollen über CE-Kennzeichnung und eine FCC-Zulassung verfügen.
Mit IP20, Kurzschluss-, Überlast- und Übertemperaturschutz können die Geräte problemlos für den Möbeleinbau oder auch für Unterputz hinter Gipskartonwänden vorgesehen werden. Einfach zu handhabende Anschlussklemmen in Federklemmtechnik sorgen für eine schnelle und sichere Montage.
Die Bedienung der Vorschaltgeräte und der angeschlossenen Leuchten erfolgt über die bereits bestehende Gateway-Lösung von Dresden Elektronik. Die Hardware basiert auf dem Raspberry Pi Single Board Computer, der durch das Aufsteckmodul RaspBee premium zum Ethernet-ZigBee Gateway wird. Mittels „Over-the-Air-Update“ können künftige Software-Updates für die Vorschaltgeräte einfach über das Gateway eingespielt werden.
Die von Dresden Elektronik zur Verfügung gestellte webbasierte Anwendung bietet dem Nutzer vielfältige Einstellmöglichkeiten wie Dimmen, Farbton ändern, Gruppierung von Leuchten sowie Speicherung und Abruf selbst definierbarer Szenarien. Möglich wird das Ganze durch das Anwendungsprofil ZigBee Light Link (ZLL). Die Komplexität der Funkkommunikation wird vom System vollständig gekapselt. ZigBee basiert auf dem IEEE 802.15.4. Funkstandard, der sich vor allem durch den extrem niedrigen Stromverbrauch gegenüber anderen Funktechnologien wie WiFi oder Bluetooth auszeichnet.
Für Anwender, die eigene ZLL-Lösungen entwickeln wollen, bietet Dresden Elektronik kostenfrei ein Rest-API und ein C++-API zur Nutzung an. Derzeit bereitet Dresden Elektronik die ZigBee-Zertifizierung für die Funkvorschaltgeräte vor. Für Philips hue-Anwender bedeutet das: Kunden, die bereits zu Hause die Philips hue nutzen und über eine hue bridge steuern, können nach Abschluss der Zertifizierung auch diese Funkvorschaltgeräte einfach in das bestehende Netzwerk integrieren. Somit lassen sich nicht nur die Philips hue, sondern auch alle gängigen LED-Leuchtmittel per Funk steuern.
Die Interoperabilität ist wesentliches Kriterium des ZigBee-Funkstandards. Noch sind erst einige wenige ZLL-Beleuchtungskomponenten am Markt, doch der Vorteil für Anwender, herstellerunabhängig verschiedene Schalter, Bedien- und Steuerelemente sowie Leuchtmittel miteinander zu kombinieren, wird zukünftig eine größere Rolle spielen. Bereits im August 2012 schlossen sich einflussreiche Firmen wie Philips, OSRAM, Panasonic, Toshiba, GE Lighting u.a. zur Connected Lighting Alliance zusammen. Die Zahl der Mitglieder wächst stetig, inzwischen sind es mehr als 20 Unternehmen. Die Connected Lighting Alliance hat sich auf ZigBee Light Link als das Protokoll zur drahtlosen Vernetzung in der Beleuchtungsindustrie festgelegt.
Das Portfolio des funkbasierten Lichtsteuerungssystems von Dresden Elektronik umfasst aktuell:
- Vorschaltgeräte, die den ZLL-kompatiblen Betrieb unterschiedlicher Leuchtmitteltypen und unterschiedlicher Beleuchtungsbussysteme realisieren,
- Ein webbasiertes Bedienkonzept für die Nutzung von Smartphones und Tablets zur Bedienung der Komponenten,
- Gateway zur Verbindung unterschiedlicher Kommunikationstechniken untereinander (ZigBee – LAN – WiFi) und
- Software-Schnittstellen zur Integration von ZigBee-Funktionalitäten für die unterschiedlichsten Applikationen zur Einrichtung/Bedienung/Überwachung von Beleuchtungs- und Home-Automation-Systemen.