Die vom saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr in Auftrag gegebene Ausstellung „COzwo und Co.“ nimmt eine Fläche von 140 Quadratmetern ein, über zwei Stockwerke des Schaumbergturm, Tholey. Vorgabe war, eine Beleuchtung zu entwickeln, die die Exponate in Szene setzt und sich auf Knopfdruck hochfährt. Sobald Besucher die Räume betreten, streuen Insta Sonderleuchten mit RGB-LED das auf die Exponate abgestimmte Licht in die Räume.
„COzwo und Co.“ teilt sich in unterschiedliche Themen auf: Klimakrise und neue Energien, Verkehr und Transport, klimagerechte, gesunde Ernährung und ökologische Land und Forstwirtschaft. Die Ausstellung richtet sich an alle Altersgruppen, von Schulklassen bis hin zu touristischen Besuchern. Zum vorliegenden pädagogischen Konzept wurde die Lichtplanung separat ausgeschrieben. Die Klimaschau sollte selbsterklärend sein und die Besucher dazu animieren, die Ausstellungsstücke interaktiv und mit allen Sinnen zu erfahren.
Jedem der oben genannten Bereiche sind Farben zugeordnet, die dynamisch gestaltet sind. Sonderleuchten mit RGB-LED streuen das darauf abgestimmte Licht in die Räume, sobald Besucher diese betreten. Die "LEDLUX LX RGB plane"-Leuchten von Insta kommen mit einem Aufbaumaß von nur 12 mm aus. Sie beinhalten die gesamte, erforderliche Technik und sind in Reihe verkabelt, so dass sie sich sequentiell ansteuern lassen.
Aufgrund der baulich vorgegebenen, niedrigen Deckenhöhe war der Platz für Lichtinstallationen begrenzt. Für die Allgemeinbeleuchtung fiel die Wahl der Lichtplaner daher auf instalight 3018. Die 2,5 W-LED-Leuchten besitzen eine geringe Einbautiefe von nur 22 mm. Die gewählten Leuchten realisieren eine homogene Ausleuchtung mit warmweißem Licht und einer Lichtfarbe von 3.000 K – der Stromverbrauch liegt dabei bei lediglich 3,4 W / m2. Ein Energiesparwert, der dem Anspruch von „COzwo und Co.“ vollends gerecht werden soll.
Die Entwicklung des Lichtkonzept sowie der Mediensteuerung hat mehrere Module hervorgebracht: in der "Wasserlounge" ahmt das blaue Licht Wellenbewegungen nach – ein transluzenter Stoff dient als Raumteiler und Projektionsfläche, die von zwei Seiten erkennbar ist. Weiterhin macht ein Guckkasten Sichtbares für den Betrachter unsichtbar – anhand von blau-roten Bildern, die mit blauem oder rotem Licht angestrahlt werden. Hierzu wurden LEDLUX LX RGB-Zeilen eingesetzt.
Das konkav geformte Kino hält Filme bereit, die über ein Tablet-Computer abrufbar sind. Die im August 2013 eröffnete Ausstellung, die an die private Initiative jedes Besuchers appelliert, ist für eine Laufzeit von fünf Jahren angelegt.
Weitere Infos
Auftraggeber Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
Architekten AKS Architekturbüro Britta Tibo, Nohfelden-Bosen
Lichtplanung Tobias Link, Saarbrücken,
www.tobiaslink.de
LED-Technik Insta Elektro GmbH, Lüdenscheid
Fotograf Sebastian Caspary