Seit Anfang Juni pendeln 13 Paulmann Kollegen mit dem Rad zur Arbeit. Sie folgen damit dem Wettbewerb „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC. An mindestens 20 Tagen radeln die Mitarbeiter des Lampen- und Leuchtenherstellers im Aktionszeitraum Juni bis August zur Arbeitsstätte nach Völksen. Dabei müssen sie nicht die ganze Strecke mit dem Rad fahren, Teilstücke oder Kombinationen mit Bus und Bahn reichen aus.
Die weiteste Anfahrt hat Alex Müller (Abteilung Grafik) aus Wunstorf mit über 30 km. Matthias Vogt (Abteilung Produktentwicklung) reist das ganze Jahr mit einem so genannten Velomobil an. In 2008 sind etwa 168.000 Radler bundesweit dem Aufruf von AOK und ADFC gefolgt. Dieser Teilnahmeredkord soll in 2009 überboten werden. Auch die Paulmänner wollen ihre Leistung steigern. Im vergangenen Jahr haben fünf Mitarbeiter über 2.000 km eingefahren. In diesem Jahr soll das Ergebnis mit 13 Kollegen übertroffen werden. Derzeit steht der gemeinsame Tacho bei 1.250 km. Die Voraussetzungen im Unternehmen sind optimal, denn Obst, ein Wasserspender für Getränkeflaschen, sowie Umkleiden und Duschen stehen zur Verfügung.
Ziel der bundesweiten Aktion ist es, durch mehr Bewegung im Alltag das Krankheitsrisiko zu minimieren und das Wohlbefinden aktiv zu stärken. Regelmäßiges Radfahren schützt vor Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz/-Kreislauf-Erkrankungen. Das Projekt „Fit bei Paulmann“, das bereits seit zwei Jahren viele gesundheitsfördernde Projekte verfolgt, hat denselben Hintergrund.
Mit der Auslobung und Erweiterung des „Wettbewerbs für die fahrradfreundlichsten Betriebe in Hannover“ fördert die Landeshauptstadt den Radverkehr und klimaschonende Nahverkehrskonzepte. Denn jeder Kilometer, der mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren wird, erspart der Umwelt 140 Gramm CO2. Eine gute halbe Tonne haben sich die 13 Paulmann Mitarbeiter als Einsparung vorgenommen.