Nach dem BMW i8 stattet Osram mit dem BMW 7er ein weiteres Modell des Münchner Autobauers mit einem "Lasermodul" für den Frontscheinwerfer aus.
Damit sei ein entscheidender Schritt dieser neuen Technologie von der Sonderserie hin zum Masseneinsatz gemacht, so Hans-Joachim Schwabe, verantwortlich für Specialty Lighting bei Osram. Als Lieferant von Lichtsystemen war Osram schon bei dem BMW i8 maßgeblich an der Entwicklung des Laserlichts für den Frontscheinwerfer beteiligt.
Als weiterer Schritt ist nun die neue Oberklasselimousine, der BMW 7er, mit dem baugleichen Osram Lasermodul mit drei Hochleistungsdioden der Osram-Tochter Opto Semiconductors ausgestattet.
Laserlicht gilt als der nächste Evolutionsschritt in der Automobilbeleuchtung. Die Leuchtdichte des Laserlichts übertrifft alle anderen elektrischen Lichtquellen bei weitem. Daraus resultiert ein geringer Bauraumbedarf, wodurch Scheinwerfer noch kleiner gestaltet werden können als bisher. So bieten sich vielfältige Möglichkeiten, Fahrzeuge durch neuartiges Scheinwerferdesign optisch stärker zu differenzieren und dabei den Wiedererkennungswert der Marke zu steigern.
Nach Angaben des Herstellers schafft der Laserboost, der dem Fernlicht zugeschaltet wird, mit bis zu 600 Metern die derzeit höchste Reichweite und damit mehr Übersicht und Sicherheit im Straßenverkehr. Diese Kombination aus Design und Technik eröffnet dem Laser neben der LED großes Zukunftspotential in der Automobilindustrie.