"Wir halten uns grundsätzlich aus Preiskämpfen heraus und sehen uns in unserer Philosophie voll bestätigt", verweist der Ledora-Geschäftsführer auf die vielen Mitbewerber insbesondere in China, die ihre Produktion inzwischen eingestellt haben. Das Firmensterben werde sich in diesem Jahr fortsetzen, ist Harald Twardawski überzeugt. Wie kaum ein anderer deutscher Leuchtenhersteller werde Ledora von dieser Entwicklung profitieren.
"Immer mehr verunsicherte Kunden erkennen, dass Qualität und Nachhaltigkeit wichtiger sind als der Preis", sagt der 43-Jährige. "Die große Ernüchterung kommt spätestens dann, wenn eine günstig erworbene LED-Leuchte in der Garantiezeit ausfällt und der Garantiegeber längst aus dem Markt ausgeschieden ist."
Auf der Logimat 2016 (8. bis 10. März) in Stuttgart präsentiert Ledora einen Hallentiefstrahler, der bei einem Verbrauch von nur 120 W eine Lichtstärke von 18.000 lm erzeugt. Mit einer Systemleistung von 150 lm/W ist die Neuentwicklung nach Angaben des Herstellers so effizient wie keine andere derzeit verfügbare LED-Leuchte und ist in der Lage, einen herkömmlichen 400-W-Hallentiefstrahler 1:1 zu ersetzen.