Auf dem Architektenforum des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und
Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) hat Eike Christoph Mennerich, Geschäftsführer Voltimum, sich für ein stärker integriertes Projektmanagement zwischen E-Handwerk und Architekten ausgesprochen.
Es gibt viele gute Nachrichten aus dem Bereich der vernetzten Beleuchtung , stellt Eike Mennerich fest. Die Angebot der Markenhersteller sind technisch ausgereift, sodass sich heute eine kritische Masse von überzeugten und erfahrenen E-Handwerkern herausgebildet hat, die mit der Installation vernetzter Beleuchtungssysteme vertraut ist. Insgesamt stehen hohe Zufriedenheit mit den glänzenden Geschäftsaussichten und eine im Idealfall gute Ergänzung der Kenntnisse und Fähigkeiten von E-Handwerkern und Architekten auf der Habenseite.
Allerdings gibt es aus Sicht des E-Handwerks noch zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten in der Projektkoordination mit Architekten, insbesondere hinsichtlich Planung, Umsatzbarkeit und Kostenoptimierung. So sehen sich moderne, mit smarten Lösungen vertraute E-Handwerker auf Augenhöhe mit dem Architekten und leiten aus ihrer Gesamtverantwortung für die normgerechte Funktionsfähigkeit auch ein Mitspracherecht in der Planung ab.
Mennerich lobte Beispiele, wo E-Handwerker und Architekten vertrauensvolle Partnerschaften entwickelten, um automatisierte Lichtlösungen gemeinsam zu planen, die Beratung der Kunden zu verbessern und das Wissen über Lichttechnik und Lichtdesign zu erweitern. Diese Ansätze seien erfolgreich, weil sie den Umgang mit einem beschleunigtem Innovationstempo, komplexeren Projekten und erklärungsbedürftigeren Produktlösungen erleichterten.
"Hier lösen sich Grenzen auf," sagte Herr Mennerich, "Lichttechnik und Raumerlebnis lassen sich weniger leicht voneinander trennen, werden mehr eins." E-Handwerker und Architeken, die sich mehr untereinander vernetzen hätten hier mittelfristig einen Vorteil.