Zu den Nominierungen zählen neben der Stadtvilla
- die Oldendorff Carriers in Hamburg in der Kategorie "Büro und Verwaltung",
- die mit dem Balthasar Neumann Preis 2016 ausgezeichnete Propsteikirche St. Trinitas in Leipzig, (Schulz und Schulz Architekten) in der Kategorie "Kulturbauten",
- das Europäische Hansemuseum in Lübeck in der Kategorie "Außenbeleuchtung / Anstrahlung" sowie
- der Neu- und Umbau des Hauptbahnhofs Salzburg in der Kategorie "Verkehrsbauten", die seit dem letzten Jahr beim Deutschen Lichtdesign-Preis eine Rolle spielt.
Bereits 2012 hatte es Peter Andres als Lichtdesigner des Jahres an die Spitze des Wettbewerbs geschafft. 2013 war das Büro Preisträger in der Kategorie "Bildungsbauten" und Nominierter in der Kategorie "Kulturbauten".
Die Jurierung der Kandidaten für den Deutschen Lichtdesign-Preis erfolgt nach einem strengen, transparenten Punktesystem in diversen Kategorien. Die ehrenamtliche Jury – die unabhängige, fachliche Autorität des Deutschen Lichtdesign-Preis – setzt sich aus Hochschullehrern, Vertretern der Fachpresse und Branchen-Verbänden sowie seit zwei Jahren - jeweils für ein Jahr - einem Lichtplaner aus dem Gewinnerkreis des Vorjahres zusammen. Gastjuror für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 ist Andreas Schulz von Licht Kunst Licht, der 2015 bereits zum zweiten Mal Lichtdesigner des Jahres war.
Ob es sich um Bildungsbauten, Verkehrsbauten, Museen, Wohnräume oder die Arbeitsbeleuchtung in Industrie und Gewerbe handelt: Für Peter Andres und seine Spezialisten aus Architektur, Elektroningenieurwesen und Modellbau geht es immer um praxisorientierte, umsetzbare Lösungen, bei denen Natürlichkeit und Authentizität im Mittelpunkt stehen.
"Will man ein so komplexes Phänomen wie Licht richtig einsetzen, muss man es in all seinen Facetten begreifen. Die Integration verschiedener Planungsmedien hat sich dabei bewährt. So können wir rationale Berechnungen durch Originalmaterialien im Modellbau und durch unseren Künstlichen Himmel erfahrbar machen", erläutert der Hamburger Lichtplaner sein Erfolgsrezept.
Der Künstliche Himmel war eine lohnende Investition. Denn unter ihm lässt sich der Sonnenlauf jedes beliebigen Ortes der Erde simulieren. Über 1000 Leuchtstofflampen mit Tageslichtqualität stellen das diffuse Licht des Himmelsgewölbes nach der CIE Verteilung dar. Die künstliche Sonne und eine in den Boden integrierte Drehbühne ermöglichen die automatisch gesteuerte Sonnensimulation.
"Licht wird sinnlich als Teil eines gesamten Umfeldes wahrgenommen", erklärt der Lichtplaner. "Deshalb stimmen wir alle Elemente der Lichtplanung perfekt aufeinander ab. Nur so kann ein Gleichgewicht entstehen, das als harmonisch empfunden wird."
Peter Andres - www.andres-lichtplanung.de
Autorin: Petra Lasar - www.xing.com/Petra_Lasar