Die sauerländischen Lichtprofis unterscheiden grundsätzlich zwei Arten von Systemen:
- Integration von Komponenten der Gebäude- und Lichttechnik in Einbau- oder Anbau-Einzelleuchten.
- Systemintegrierter Einsatz von Komponenten der Gebäudetechnik und Lichteinsätze in speziell dafür vorbereitete Einbaurahmen oder in Profilleuchten (Lichtkanäle, Lichtbänder). Letzteres in den Ausführungen als Einbau- , Anbau- oder Pendellösung.
Bei den Lösungen auf der Basis der Einzelleuchten bedient man sich des Baukastenprinzips. Das heißt, alle technischen Komponenten und Lichteinsätze werden direkt in das jeweilige Leuchtengehäuse integriert. Die dabei am meisten geforderten Komponenten im Bereich der Gebäudetechnik sind Lautsprecher, Rauchmelder, Präsenzsensoren, Signalgeber, Sprinkler und Klimamodule sowohl mit Zuluft- als auch mit Abluftfunktion.
Die gängigsten lichttechnischen Module sind Kardanstrahler sowie Leuchteneinsätze für Kompaktleuchtstofflampen, Hochdruckentladungslampen, Niedervolt-Halogenglühlampen und natürlich auch die für die besonders wirtschaftlichen und damit äußerst zeitgemäßen LED-Lösungen.
Durch diese Leuchtmittelvielfalt ist gewährleistet, dass ganz unterschiedliche Lichtszenen in sinnvoller Kombination aus nur einer Deckenöffnung realisiert werden können.
Alle Komponenten können auch nachgerüstet werden. Dazu werden die Leuchten in ihrer Erstausstattung einfach mit entsprechenden Blindabdeckungen versehen.
Die von Tecnolight angebotenen Standardlösungen sind äußerst variantenreich. Es stehen sowohl runde Ein- oder Anbauleuchten zur Auswahl als auch quadratische und rechteckige Anbaulösungen. Die jeweilige Ein- oder Aufbauhöhe wird vom Einsatz der Module bestimmt. Zusätzlich können z.B. auch Arbeitszonenleuchten mit multifunktionalen Elementen ausgestattet werden, indem das Profil einfach verlängert wird und dadurch das gewünschte oder geforderte Element, wie z.B. ein beleuchtetes Fluchtweg-Piktogramm, integriert werden kann.
Ist aber ein abgehängtes Deckensystem vorhanden, so kann seit neuestem die Einbauleuchte selbst auch als Revisionsöffnung dienen. Einfach abgeklappt kann der Servicetechniker völlig ungehindert an den Deckenhohlraum gelangen. Ein innovativer Clou, der eine Gemeinschafts-entwicklung des Ingenieurbüros DE-Plan in Bad Endbach und Tecnolight darstellt und ab sofort dem Gebäudemanagement einen echten Mehrwert bietet. Auch deshalb ist diese Idee von Tecnolight als Gebrauchsmuster geschützt.
Der systemintegrierte Einsatz bietet die zweite grundsätzliche Möglichkeit von multifunktionalen Lösungen. Hierbei werden die Komponenten zwar im System, aber nicht direkt in den Leuchtenkörper eingesetzt. Diese Lösung birgt wesentliche Vorteile. Sie ist z.B. während der Bauphase viel flexibler, da die einzelnen Gewerke nun voneinander trennbar sind. Das im Hause Tecnolight neu entwickelte System „multimo“ bietet dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungsmöglichkeiten.
Es werden lineare ein- bis vierzellige oder quadratische (stets vierzellige) Rahmen in jeweils zwei unterschiedliche Größen zur Verfügung gestellt, die einfach und werkzeuglos in das vorhandene Deckensystem integriert werden. Somit wird der Platz zum Einsatz von runden oder quadratischen haus-, sicherheits- und lichttechnischen Modulen vordefiniert. Dem Planer bietet
das System „multimo“ die Möglichkeit, bereits im Vorfeld ein optisch zueinander passendes „Deckenraster“ zu entwerfen und dann auch dementsprechend unkompliziert und detailgenau zu realisieren.
Weitere multifunktionale Lösungen bieten Ein- oder Aufbauprofilleuchten (Lichtkanäle), die von Tecnolight projektbezogen entwickelt und eingesetzt wurden, sich in der Praxis bestens bewährt haben und konsequenterweise nun innerhalb des Standardprogramms angeboten werden.
Eine aktuelle und mehr als überzeugende Projektlösung stellt z.B. die Produktentwicklung für das Auditorium Maximum der Fachhochschule Wedel dar. Hier wurden Rasterlichtbänder in das Deckensystem integriert, bei denen die Grundbeleuchtung direkt/indirekt über einen in Schwalbenschwanzkontur ausgeprägten und gleichzeitig perforierten Sekundärreflektor erfolgt. Zusätzlich nimmt das System quadratische Downlights für die Wegebeleuchtung innerhalb des Hörsaals und Kardanstrahler für die vertikale Beleuchtung der groß dimensionierten Tafelflächen auf.
Getreu dem Motto „Auf Erfahrungen aufbauen“ versteht sich der Arnsberger Lichtspezialist mehr denn je als partnerschaftlicher, kreativer Ideengeber und Problemlöser.
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