Ein unter anderem auf Energie- und Gebäudetechnik spezialisiertes Ingenieurbüro hat sich sich für LED-Leuchten und Akustiklösungen der Nimbus Group mit seinen beiden Marken Nimbus (Licht) und Rosso (Akustik) entschieden. Die optische und funktionale Kompatibilität beider Produktreihen war genau das, was die Verantwortlichen überzeugte.
Spätestens nach einem Besuch im Stuttgarter Ausstellungsraum bei dem der Firmeninhaber Dietrich F. Brennenstuhl die Gäste empfing, war die Entscheidung gefallen: "Wir sind immer auf unsere Vorbildfunktion bedacht, wenn wir eine Technologie oder ein Produkt wählen", erklärt Roger Violka die Firmenphilosophie. Vorbild deshalb, weil IBG sich selber Energieeffizienz, Fortschritt und Ökologie auf die Fahne geschrieben hat. Der "Einsatz von energieeffizienten […] Leuchten an den Arbeitsplätzen" ist denn auch ein wichtiger Grundsatz im Rahmen ihres Umweltmanagements.
Ausschlaggebend für das Bauprojekt war der Platzmangel für die mittlerweile fast 100 Mitarbeiter am Standort St. Gallen. Deshalb plante man die Räumlichkeiten von Anfang an mit Platzreserven für rund 30 künftige Kollegen und legte sie entsprechend großzügig aus. Was einen sofort einnimmt, ist die einmalige, leicht erhöhte Lage am Stadtrand von St. Gallen; die überhohen Fenster lassen den Blick unweigerlich über Wiesen und Wälder schweifen.
Jetzt wird klar, warum Roger Violka hier von einem Ort der Inspiration, Kommunikation und Präsentation spricht. Der schnörkellose "Neubau Ost" besticht durch die Ausgewogenheit zwischen Proportionen, Materialien, Nutzen und Wirtschaftlichkeit, wie Jürgen Staud von RLC Architekten AG das Gebäudekonzept beschreibt. Trotz des vielen Tageslichts galt es vor allem, die Gemeinschafts- bzw. Zirkulationszonen in den drei Bürogeschossen mit sparsamen LED-Leuchten auszustatten und wirksame Akustiklösungen zu finden, welche die harten Oberflächen – Sichtbeton und Spachtelbelag – kompensieren.
Die eingesetzten Produkte von Nimbus und Rosso "orientieren sich an der architektonischen Sachlichkeit, zeigen aber den Schuss Gestaltungswillen, der dem Gebäude gut tut", so der Architekt Jürgen Staud. Die Sichtbetondecke wird belebt von quadratischen LED-Pendelleuchten des Typs Modul Q Project und Rossoacoustic PADs im gleichen Format. Die Abhängehöhen variieren, grüne PADs wechseln sich ab mit weißen, und dazwischen immer wieder eine äußerst flache LED-Pendelleuchte – ein verspielter Kontrast zu den weitgehend "kühlen" Arbeitszonen.
Weitere Rossoacoustic-Systeme sind bei IBG im Einsatz und unterstützen die beabsichtigte Nutzungsflexibilität: Die halbtransparenten CP30 System-Paneele verleihen den einzelnen Arbeitsplätzen mehr Privatsphäre erlauben dank ihrer Leichtigkeit jedoch spontane räumliche Veränderungen; die ebenso leichten Akustikpaneele‚ TP30 Wool hingegen sind hier fix positioniert und bilden funktionale Kojen für Garderobe, Kopiergeräte und Büromaterial. Sie sind im gleichen Grün gehalten wie die Deckenpads bzw. in Schwarz matt. Auch sie können, wenn bei weiterem Mitarbeiterzuwachs erforderlich, einfach und schnell umplatziert werden.
Die gestalterische Harmonie von Leuchten und Akustikelementen hat den Auftraggeber überzeugt. Viel wichtiger ist für Roger Violka jedoch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch wirklich zufrieden sind mit dem Ergebnis der Arbeitsplatzgestaltung. "Das Thema war den IBG-Verantwortlichen sehr wichtig, weil die Mitarbeiter vorher Einzel- oder Zweierbüros gewohnt waren und die Raumakustik in anderen Niederlassungen teilweise unbefriedigend gelöst ist", erklärt Enrico Romano von der Gerevini Ingenieurbüro AG. Er ermittelte zuerst die anzustrebenden Absorptionswerte der Akustikmaßnahmen. Anschließend wählte die Bauherr die Produkte unter anderem nach ästhetischen Kriterien aus, und der Akustiker rechnete die Nachhallzeit und Sprachverständlichkeit der Büroräume und Gemeinschaftszonen nochmal gründlich nach. Daraus hat sich die Anzahl und Verteilung der Rossoacoustic-Elemente ergeben.
Die überzeugende Lösung im Neubau wirkte offenbar ansteckend: Der Bauherr beschloss, einen Korridor im Hauptbau aus den 70er-Jahren komplett aufzufrischen und ebenfalls mit Modul Q-Leuchten und Akustik-PADs auszustatten. Das Resultat ist eine hellere, freundlichere und akustisch wesentlich angenehmere Arbeitsatmosphäre. Und auch im Verbindungsbau aus dem Jahr 2008 wurde die Decke der Cafeteria mit 18 PADs bestückt und die Akustik nochmals verbessert.
IBG B. Graf AG Engineering - www.ibg.ch
Nimbus Gruppe - www.nimbus-group.com
Nimbus Lighting - www.rosso-acoustic.com
Rosso Acoustic - www.nimbus-lighting.com
RLC Architekten AG - www.rlc.ch
Geverini Ingenieurbüro AG - www.gerevini.ch