Seit dem wurde die Modul-Q-Serie optisch kaum verändert. Anderorts ist es gang und gäbe, Produkte in ein neues Gewand zu stecken, um Kaufanreize zu schaffen. Nimbus setzt dagegen auf Qualität und auf ein nachhaltiges Design, das das Potential zum Klassiker mit in die Wiege gelegt bekam: Die präzise in die mattierte Acrylglasscheibe platzierten Kegelsenkungen wurden zum Erkennungsmerkmal der Modul Q-Leuchten. Durch sie und durch die dahinterliegenden, offenen LEDs erzeugen die Leuchten ein brillantes und doch zugleich blendfreies Licht. Zusätzliche Lichtreflektoren oder komplexe Lichtlenksysteme sind nicht nötig.
Dieses prägnante Merkmal wurde bis heute beibehalten – so, wie es bei Designklassikern üblich ist. Einzig der permanente technologische Fortschritt der LED-Entwicklung erfordert immer wieder feine Optimierungen an der Leuchte, die so gut wie nie das Äußere betreffen, sondern meistens den Inhalt. Sensibel greifen die Designer von Nimbus dann in die Architektur der Leuchte ein, ohne das minimalistische Design je in Frage stellen zu müssen.
LED-Technik und Gestaltungskonzept begegnen sich dabei und verschmelzen zu einer ganzheitlichen Grundlage für die Modul-Q-Leuchten: die Technik ermöglichte es nach Angaben des Herstellers erstmals, sehr flache Leuchten mit einer gänzlich anderen Ästhetik zu realisieren – die Aufbauhöhe von nur zehn Millimetern wurde damals wie heute als sensationell empfunden und eröffnete ein faszinierendes, neues Feld an Möglichkeiten. Ihre formale Reduktion und sehr flache Bauweise prädestinierten die Q-Module dann dazu, sie vielfältig in Gebäuden sowohl in Großprojekten als auch im privaten Umfeld einzusetzen.
Stefan Behnisch, Behnisch Architekten, der 2007 mit dem "Haus im Haus" in der Hamburger Handelskammer das erste "Nimbus-LED-Großprojekt" umsetzte, gerät ins Schwärmen und führt noch weitere Aspekte an: "Betrachtet man LEDs, so hat man nur kleine Lichtpunkte. Man kann diese aber fast beliebig addieren, aneinander schalten, in Flächen verarbeiten, in Oberflächen versenken, und bekommt so große, leuchtende Elemente in fast beliebiger Vielfalt und Leuchtstärke."
Das Nimbus-Original wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, ebenso werden die Lichtleistung und die Energieeffizienz optimiert. Die aktuelle Version der quadratischen Leuchte liefert bei 110 lm/Watt einen hervorragenden Farbwiedergabeindex von CRI > 90. Benötigte sie bei der Markteinführung noch rund 12 Watt für einen Lumen-Output von 470 lm, sind es 10 Jahre später nur noch 4,7 Watt bei einer Lichtleistung von 550 lm.
Eine weitere Reduzierung des Energiebedarfs erfolgt durch integrierte Intelligenz und Sensorik, wie zum Beispiel die Tageslicht- und/oder Präsenzsensorik. Kombiniert mit modularen Steuerbausteinen lassen sich die Q-Module – ebenso wie andere Nimbus LED-Leuchtenserien – im Rahmen des gesamten Gebäudemanagements zentral steuern oder in sogenannte Schwarmtechnologien einbinden.
Alle Modul-Q-Leuchten werden am Standort Stuttgart gefertigt. Nimbus gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität bei Lichtfarbe und Helligkeit der einzelnen LED-Bausteine durch die sorgfältige Gruppierung und Selektierung nach Farbtemperatur und Lichtstrom, dem sogenannten Binning. Dieses Verfahren gewährleistet, dass die in einer LED-Leuchte eingesetzten Leuchtdioden in Helligkeit und Farbe nahezu identisch sind.
Seit 2006 hat Nimbus 50 Millionen LEDs in Modul-Q-Leuchten verbaut und damit mehr als 12.000 Projekte im Wohn- und Objektbereich ausgestattet.
Nimbus - www.nimbus-group.com
Behnisch Architekten - www.behnisch.com