Eye-Tracking beispielsweise könnte in Zukunft die Interaktion über Berührung des Displays ergänzen und teilweise sogar ersetzen. Damit gestaltet sich die Bedienung der Geräte viel intuitiver und im Einklang mit dem zunehmend digitalen Lebensstil.
Vor allem aber werden die Weiterentwicklungen mobiler Anwendungen von den Nutzern vorangetrieben, die immer mehr Aspekte ihres digitalen Lebens per Mobilgerät verwalten oder aufgrund eines gestiegenen Gesundheitsbewusstseins Fitness-Tracker tragen. Auch die steigende Anzahl an Anwendungen für High-End Virtual und Augmented Reality forcieren neue Trends.
Die biometrische Nutzeridentifikation macht gerade wieder im Bereich Sicherheit für mobile Anwendungen Schlagzeilen. Iris-Scanning und Gesichtserkennung gehören zu den zuverlässigsten und sichersten biometrischen Methoden zur Identifikation der Nutzer. Sie sind eine Alternative oder Ergänzung zur komplexen Passwortverwaltung für die Sicherheit von Mobilgeräten, die Zugriffskontrolle und zunehmend auch für die Überprüfung von Zahlungen und anderen Finanztransaktionen.
Iris-Scanner sind eine der zuverlässigsten und sichersten Methoden der biometrischen Identifikation. Wenn Benutzer Zugang zu einem Gerät erhalten möchten, beleuchten die Iris-Scanner das Auge mit Infrarotlicht. Die Software analysiert dann ein Bild des Irismusters, das bei jedem Menschen einzigartig ist. Gesichtserkennungssysteme identifizieren Merkmale, die unabhängig von der Mimik sind. Dazu gehören die Länge oder Breite der Nase, die Tiefe der Augenhöhlen und die Form der Wangenknochen. Die zusätzliche Beleuchtung mit Infrarotlicht sorgt für eine stets zuverlässige Gesichtserkennung. Die Fehlerquote für die Zugangsverweigerung autorisierter Benutzer beträgt weniger als 1% und die Wahrscheinlichkeit, dass die falsche Person Zugriff auf das Gerät erhält, liegt bei etwa eins zu einer Million.
Biometrische Anwendungen werden auch vermehrt im Gesundheitsbereich eingesetzt. Dabei wird es immer üblicher, dass Menschen ihre eigene Gesundheit und Fitness überwachen. Die dazu eingesetzte Technologien waren noch vor nicht allzu langer Zeit lediglich in Arztpraxen und Kliniken zu finden. Dank optischer Technologien können heute auch Fitnesstracker die Herzfrequenz messen oder andere wichtige Werte erfassen. Hocheffiziente LEDs spielen bei der Umsetzung dieser energieeffizienten und kompakten Sensorlösungen eine wesentliche Rolle.
"Die Anwendungen für Licht in mobilen Geräten sind vielfältig. Bereits jetzt werden sie in Bereichen wie Sicherheit, Gesundheitswesen, persönliche Fitness, Einzelhandel und eCommerce verstärkt eingesetzt – Tendenz steigend", erklärt Hartmut Schittko, Marketingleiter der Abteilung ' Emitter Laser Sensor' bei Osram Opto Semiconductors. "Zu den wichtigsten Trends in der Optoelektronik zählen die Miniaturisierung sowie die Integration zusätzlicher Funktionalität in Geräte unterschiedlicher Größen. Zudem setzen Mobilgeräte-Hersteller verstärkt auf Sensoren, die zusätzliche Sicherheit durch die Erfassung biometrischer Merkmale liefern. Darüber hinaus sollen sich mobile Geräte nahtlos und einfach in das digitale Leben der Verbraucher einfügen. Dies sind nur einige Trends, die die Einführung interessanter Innovationen im Bereich Licht vorantreiben."
"Die breite Technologiebasis von Osram Opto Semiconductors ermöglicht es uns, einen Beitrag zu diesen Entwicklungen zu leisten und sicherzustellen, dass wir den Einsatz von Licht in mobilen Anwendungen in der Zukunft maßgeblich mitgestalten können", so Schittko.
Sie finden Osram Opto Semiconductors auf dem Mobile World Congress in Halle 2 am Stand 2F6.