Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung wollen namhafte Akteure der Schweizer Lichtbranche den Stromverbrauch für Beleuchtung bis 2025 um die Hälfte reduzieren. Im Rahmen des Europäischen Lichtkongresses in Davos unterzeichneten zwölf Organisationen, Verbände und Unternehmen der Lichtbranche eine Vereinbarung zur Reduktion des für die Beleuchtung aufgewendeten Stromes.
Mit dem Abkommen vom 11. September 2018 verpflichten sich die Unterzeichnenden, bis 2025 den Anteil der Beleuchtung am Gesamtelektrizitätsverbrauch in der Schweiz von heute 12 Prozent auf 6 Prozent zu halbieren. 2017 wurden in der Schweiz rund 7 TWh Strom für Beleuchtung verbraucht. Die Einsparung von 3,5 TWh Strom entspricht etwa der Jahresleistung des Kernkraftwerkes Beznau 2 und soll ohne Komforteinbussen für die Konsumentinnen und Konsumenten realisierbar sein.
Die Lichtbranche ist überzeugt, durch neue Technologien, intelligente Lichtplanung, moderne Steuerungen, gezielte Information und Weiterbildung diesen substanziellen Beitrag leisten zu können.
Ziel der von der Schweizer Licht Gesellschaft SLG lancierten und vom Bundesamt für Energie BFE getragenen Initiative ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 zu leisten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Privatwirtschaft ist erfolgsversprechend.
Das sind die Partner der Licht-Vereinbarung:
Bundesamt für Energie BFE
SLG Schweizer Licht Gesellschaft
fvb Fachverband der Beleuchtungsindustrie
Sens Norm
Minergie
Otto Fischer
Relux Informatik AG
S.A.F.E. Schweizerische Agentur für Energieeffizienz
Abtie Association des Bureaux Techniques d’Ingénieurs en Electricité