"Die Evidenz zeigt, dass es in großem Umfang illegale Verkäufe über Online-Marktplätze gibt. Einzelhändler und Online-Shops überprüfen seit vielen Jahren die Konformität der Gerätehersteller, bevor sie diese in ihr Angebot nehmen. Betreiber von Online-Marktplätzen könnten - und sollten - dasselbe tun. Es gibt keine Entschuldigung dafür, wissentlich oder fahrlässig den Verkauf von Produkten zu unterstützen, die gegen Gesetze verstoßen", so Harvey.
- Zusammenarbeit mit Unternehmen zur Verhinderung von Verstößen, anstatt nur den Markt zu überwachen,
- zweckmäßige Instrumente zur Überprüfung des Online-Verkaufs von Produkten und der Weiterverfolgung; und
- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Behörden in der gesamten EU.
Einhaltung von Gesetzgebungen braucht staatliche und privatwirtschaftliche Kontrollen in neuer Form!
Im Rahmen des Workshop wurden auch positive Ansätze ausgetausche, mit denen auf nationaler Ebene eine Verbesserung der Situation erzielt werden konnte. Dies ist z. B. bei der von Präsident Davide Rossi vorgestellten italienischen Initiative "Optime" der Fall, welche die Einhaltung von Vorschriften des elektronischen Markts überwacht.
Optime ist eine unabhängige Struktur, in der verschiedene Interessengruppen und und Behörden zusammenarbeiten. Ihr Ziel ist es, legitime Wirtschaftsteilnehmer zu schützen, die dem unlauteren Wettbewerb derjenigen ausgesetzt sind, die das Gesetz unter verschiedenen Gesichtspunkten, einschließlich der Mehrwertsteuerhinterziehung, nicht einhalten.