Gleichwohl immer so, dass die technischen Aspekte auch ohne entsprechendes Vorwissen gut verständlich waren. Der inhaltliche Mix reichte von LED, Licht- und Leuchtentechnik über elektrotechnische Grundlagen zu Aspekten der Steuerung von modernen Leuchten. Doch auch Hintergründe zum Beleuchtungsmarkt und den Vertriebsorganisationen und das Marketing in sozialen Netzen standen auf dem Lehrplan.
Hoher Wert wurde dabei auf praktische Erfahrungen gesetzt – beispielsweise bei der eigenhändigen Montage von unterschiedlichen Leuchten. Die Reaktionen der Teilnehmer fielen dabei durchweg positiv aus. Der Kurs "müsste ein Muss für Mitarbeiter der Leuchtenbranche sein", äußerte beispielsweise ein "alter Hase", der bereits seit Jahrzehnten im Vertrieb der Leuchtenbranche tätig ist. Er konnte vorhandenes Wissen festigen und Neues mitnehmen.
Ermöglicht wurde der neue Zertifikatskurs im Rahmen des Förderprojektes "QLi", das das Lichtforum NRW nicht nur in eine Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut der IHK brachte, sondern auch in eine in eine Kooperation mit dem Arnsberger Jobcenter, das einen Teilnehmer in den Kurs entsenden konnte. Dieser lobte die Praxisorientierung des Kurses und hofft nun, sich besser im Arbeitsmarkt aufstellen zu können. "Mit dem neuen Zertifikatskurs, schöpfen wir nicht nur das vorhandene Fachkräftepotenzial in den Leuchtenunternehmen, sondern auch bei noch branchenfremden Personen", betont der Geschäftsführer des Lichtforum NRW, Dennis Köhler. Roman Bohle vom Bildungsinstitut der IHK bestätigt dabei, dass die Fachkraft im Leuchtenvertrieb "das kaufmännische Gegenstück zur technisch geprägten Fachkraft Licht- und Leuchtentechnik" ist, "die wir im Herbst 2018 zum ersten Mal ausgebildet haben".
Seminarprogramm - www.lichtforum-nrw.de/aktuelles-programm.html
Anmeldung + Info zum IHK-Kurs - https://www.ihk-bildungsinstitut.de/...