Die schon auf internationalen Messen gezeigte und mit dem Darc International Award 2018 prämierte Leuchte "Stump" zog auch auf der Euroluce wieder einmal große Aufmerksamkeit auf sich. Duncan Meerding nutzt bewusst die Risse im Holz - eigentlich ein Anzeichen für unbrauchbares Abfallholz - um mit diesem Designmerkmal besondere Lichtskulpturen zu erschaffen. Dieser Ansatz der seitlich abgegebenen Lichtstreifen unterstreicht die alternative Sinneswelt, in der der Designer seine Leuchten entwirft - da er teilweise blind ist, und mit weniger als 5% Sicht auf die Dinge das kontrastreiche Spiel mit Licht und Schatten ganz besonders liebt.
"Stump" kann im Außenbereich (IP65) oder innen installiert werden, und ist mit einem Befestigungssystem am Boden versehen um auch in kommerziellen und öffentlichen Anwendungen sicher eingesetzt werden zu können. Jeder einzelne Baumstumpf ist ein Unikat, etwa 40 cm hoch und 30 cm breit, wobei die Breite durch die Natürlichkeit des Materials variiert. Er wurde als Beistelltisch oder Sitzhocker entworfen und ist gleichzeitig Lichtquelle. Als Neuheit auf der Euroluce wurde die Erweiterung der "Stump"-Familie mit der Wandversion "Cracked Log Wall" präsentiert. Sie bringt die ganze Persönlichkeit des Natürlichen Holzes und den Lichtspalten-Effekt mit und kann als Up- oder Downlight an der Wand installiert werden.
Ein Großteil der Ausstellung brachte der 32-jährige Designer Duncan Meerding selbst mit seinem Koffer - einmal um die halbe Welt - von Tasmanien nach Mailand. Möglich wurde dies auch durch die zerlegbaren und flach zu transportierenden Propellerleuchten - auch ein großer Vorteil beim Versenden der Produkte nach Europa. Die Euroluce baut auf Duncans großen Erfolg auf der Biennale von Venedig 2018 auf wo er von Venice Design zuar Ausstellung eingeladen wurde. Weitere Erfolge und internationale Projekte von Duncan Meerding sind das Kulturerbe Choctaw Nation in Oklahoma, das Oak Restaurant in Bahrain, die Google-Büros in Singapur und das Clarion Hotel in Stockholm.