Jury gibt ILAA-Preisträgerin bekannt: Jacquelin Hen

International Light Art Award 2019 (ILAA)

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Nachdem die Jury das Niveau der Finalisten insgesamt sehr überzeugend fand, gelangte sie einstimmig zu dem Entschluss, der Installation "Light High" der deutschen Lichtkünstlerin Jacquelin Hen den Preis zuzusprechen. Es handelt sich dabei um einen bühnenartigen Raum, der dank einer verspiegelten Decke und einem Boden aus Wasser in seinen Dimensionen multipliziert und illusionistisch überhöht wird. Gitterförmig angebrachte Lichtelemente werden in einer abwechslungreichen Choreografie zum Einsatz gebracht so dass sich unterschiedliche Muster und Effekte ergeben, die von einem subtilen Klangtepich untermalt werden. Über einen Steg können Besucher die Installation betreten und selbst zu Akteuren des Kunstwerks werden. Ähnlich wie in der Installation "Gleaming Lights of the Souls" der japanischen Künstlerin Yajoi Kusama im Kopenhagener Louisiana Museum (2008) entsteht die Illusion eines unendlichen Raums.

Gemeinsam mit den Arbeiten der weiteren Nominierten Yasuhiro Chida (*1977, JP) und dem Duo Dachroth + Jeschonnek (*1981, *1984, D) wird die Installation bis zum 10. November im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna zu sehen sein. Alle zwei Jahre verleiht die Innogy-Stiftung gemeinsam mit dem Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung, um das Genre der Lichtkunst zu fördern.

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Zentrum für Internationale Lichtkunst e. V.
Unna
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