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Intelligente LED-Steuerung wird gefördert

Zukunftsfähige Straßenbeleuchtung ist vernetzt

Heute können Leuchten situations- und bedarfsgerecht aktiviert werden, zum Beispiel indem sie einschalten, wenn Menschen oder Fahrzeuge in der Nähe sind. Oder sie passen die Lichtintensität automatisch an die Umgebung an. Sensoren an den Masten erfassen dafür die vorhandene Lichtintensität und das Verkehrsaufkommen, erklärt die Brancheninitiative licht.de. In Gruppen zusammengefasst, lassen sich Lichtpunkte schnell und einfach steuern. So werden stadtgebietsweise Schaltvorgänge und Änderungen an Dimmprofilen oder Kalenderfunktionen vorgenommen.

Mit geregelten LED-Leuchten sparen Kommunen, Energieversorger und Unternehmen bis zu 80 Prozent des verbrauchten Stroms im Vergleich zu veralteten Halogen-Metalldampflampen. Für weitere Spareffekte sorgt eine vorausschauende, datenbasierte Wartung. Dabei werden Serviceleistungen beispielsweise in Form von Ferndiagnosen, Störungsüberwachung, Fernwartung und Software-Updates erbracht.

Sparpotential Außenbeleuchtung mit LED-Umrüstung und smarter Steuerung.
Sparpotential Außenbeleuchtung mit LED-Umrüstung und smarter Steuerung.
(Bild: licht.de)

Neue Förderrunde gestartet

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt Kommunen und Akteure beim Umstieg auf energieeffiziente LED-Beleuchtung mit Steuer- und Regelungstechnik. Das aktuelle Antragsfenster ist bis 30. September geöffnet. Gefördert werden die Umrüstung von Außen- und Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente Beleuchtungstechnik in Kombination mit der Installation einer Regelungs- und Steuerungstechnik zur zonenweisen zeit- oder präsenzabhängigen Schaltung sowie für eine adaptive Nutzung der Beleuchtungsanlage.

LED-Straßenleuchten mit smarten Funktionen.
Mit geregelten LED-Leuchten sparen Kommunen, Energieversorger und Unternehmen bis zu 80 Prozent des verbrauchten Stroms im Vergleich zu veralteten Halogen-Metalldampflampen.
(Bild: licht.de)

Licht als Infrastrukturplattform

Weitere intelligente Komponenten an Lichtpunkten bieten zusätzliche Steuerungs- und Überwachungsmöglichkeiten. Kameras ermöglichen etwa zusammen mit weiteren Sensoren ein besseres Verkehrsmanagement und intelligentes Parken. Von Sensordaten profitieren auch Verkehrsleitsysteme: Bahnen sich Staus an oder werden erhöhte Feinstaubwerte registriert, wird der Verkehr entsprechend geregelt oder umgeleitet. Lichtpunkte werden mit Wlan-Sendern ausgestattet und erhöhen die Netzabdeckung. Internetzugänge machen Städte für Bürger und Touristen attraktiver. Für Akzeptanz sorgt eine konsequente Anonymisierung der gesammelten Daten in den Big-Data-Anwendungen einer Smart-City.

Ein wichtiger Punkt für kommunale Entscheider ist die Zukunftsfähigkeit der Anlage, denn die durchschnittliche Standzeit einer Straßenleuchte liegt bei 30 Jahren. Aus diesem Grund sind Beleuchtungslösungen meist modular aufgebaut und erweiterungsfähig. Oft setzen Städte und Gemeinden zunächst kleinere Smart-Lighting-Projekte um und nutzen sie als Grundlage für den weiteren Transformationsprozess.

Mehr Informationen über Straßenbeleuchtung, LED und nachhaltige Beleuchtung bieten die Hefte:

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