Doch wenn die virtuellen und die realen Wahrnehmungen nicht zusammenpassen, kann sich bei den Anwendern schnell ein deutliches Unwohlsein oder Schwindel einstellen. Die neuen Osram-Produkte Firefly SFH 4030 und SFH 4060 helfen, diese Nebenwirkungen zu vermeiden. Mit Hilfe von Eye-Tracking-Lösungen erkennt das System den gerade anvisierten Fokuspunkt des Anwenderblicks und kann Nutzer so optimal in andere Welten eintauchen lassen.
Eye-Tracking-Systeme registrieren den Blickwinkel des Betrachters sowie die Bewegungen seiner Augen. Die Systeme beleuchten die Augen dabei mit Infrarotlicht und registrieren die Reflexionen mit einem Kamerasensor. Eine Software berechnet dann die exakte Position der Augen und die Blickrichtung und leitet entsprechende Informationen für die bildgebenden Elemente des Systems ab.
Die Firefly SFH 4030 und die SFH 4060 überzeugen durch ihre kompakten Abmessungen des Gehäuses von lediglich 1,0 mm x 0.325 mm. Dank ihrer geringen Bauteilhöhe von nur 0,55 mm können die zur Seite emittierenden Komponenten einfach verbaut werden. Eine Besonderheit ist die schwarze Kappe, die die beiden IREDs im verbauten Zustand "unsichtbar" werden lässt.
Kunden können – abhängig von den jeweiligen Anforderungen ihrer Zielanwendung – zwischen der 940 nm -Variante (SFH 4030) oder der 850 nm-Variante (SFH 4060) wählen:
- Bei der SFH 4060 profitieren die Kunden von der guten Sensitivität der Sensoren in diesem Wellenlängenbereich.
- Die Nutzung der 940nm-Variante (SFH 4030) dagegen vermeidet den störenden "red glow"-Effekt, den Nutzer als leichtes, rotes Scheinen der Lichtquelle wahrnehmen.
"Für AR- und VR-Anwendungen bietet Eye-Tracking eine sehr intuitive Möglichkeit der Mensch-Maschine Interaktion. Die Systeme könnten beispielsweise spezielle Informationen über das fokussierte Objekt anzeigen," erläutert Bianka Schnabel, Produktmanagerin bei Osram Opto Semiconductors. "Durch die beiden Wellenlängen und das schwarze Gehäuse der beiden Ireds erweitern wir die Auswahlmöglichkeiten für unsere Kunden und erleichtern ihnen gleichzeitig die Systemintegration."