Gestochen scharfes Heimkino

Osram erweitert Photonik-Portfolio um Projektions-LEDs

Produktbericht | 10.01.2020

Beamer erfreuen sich im heimischen Umfeld immer größerer Beliebtheit. Mit der zunehmenden Verbreitung sind auch die Erwartungen der Nutzer gewachsen. Neben den höheren Auflösungen rücken zudem kräftigere Farben, Kontraste und eine entsprechend hohe Helligkeit in den Fokus. Mit der "Ostar Projection Power" genannten LED-Familie erweitert Osram nicht nur sein umfassendes Photonik-Portfolio. Dem Unternehmen ist es gelungen, Projektor-Helligkeiten jenseits von 3.000 ANSI Lumen erstmals mit LEDs statt konventioneller Lampen zu erreichen und damit einem breiten Markt zugänglich zu machen.

Je nachdem in welcher Umgebungshelligkeit und in welchem Abstand zur Projektionsoberfläche ein Beamer eingesetzt wird, unterscheiden sich die Anforderungen an das eigentliche Herzstück des Projektors: die Lichtquelle. Mit zwölf neuen Produkten ist es Osram nun möglich, drei verschiedene Leistungsklassen für RGB-Lösungen in den Farben deep blue (440 nm), blue (456 nm), converted green (520 nm) und amber (614 nm) anzubieten. In der niedrigsten Leistungsklasse sorgen je zwei gleichfarbige Chips pro Bauteil für eine Projektor-Helligkeit von bis zu 1.500 ANSI lm. In der mittleren Leistungsklasse können mit je vier gleichfarbigen Chips pro Bauteil 2.500 ANSI lm erreicht werden – während in der höchsten Leistungsklasse mit je sechs Chips der gleichen Farbe pro LED mehr als 3.000 ANSI lm möglich sind. Dadurch sind die Produkte der LED-Familien "Ostar Projection Power" auch in Beamern oberhalb von 2.000 ANSI lm eine klare Alternative zu den bisher verbreiteten Hochdruckentladungslampen.

LED-Projektoren mit Osram-LEDs sorgen für herausragende Unterhaltungserlebnisse mit gestochen scharfen Bildern.

(Bild: Osram)

Erreicht wurde dieser Leistungssprung unter anderem durch eine verbesserte Chip- und Package-Technologie. Die Entwickler bei Osram haben die einzelnen LED-Chips grundlegend modifiziert, um sie auf dem Kupferträger elektrisch in Serie verschalten zu können. Systemdesigner profitieren so nicht nur von einem deutlich niedrigeren Betriebsstrom (bei gleicher Leistungsaufnahme) und der reduzierten Komplexität des LED Treibers, sondern auch von der deutlich einfacheren Kontaktierung des Bauteils. Darüber hinaus ist eine direkte Ankopplung der LEDs auf einem Kühlkörper möglich – ohne zusätzlichen Isolationsaufwand.

Das mechanische Design bleibt gegenüber den Vorgängerprodukten weitestgehend unverändert. Dies ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Austausch der Produkte in bestehenden Projektor-Systemen.

′Ostar Projection Power′-Familie von Osram — Dank der "Ostar Projection Power"-Familie von Osram erreichen nun auch LED-basierte Projektionslösungen herausragende Helligkeitswerte jenseits der 3.000 ANSI lm.

(Bild: Osram)

"Mit den Produkten der 'Ostar Projektion Power'-Familie haben wir die 3.000 ANSI Lumen-Grenze mit LED-Technologie geknackt," erklärt Wolfgang Schnabel, Produktmanager im Bereich Visualisierung & Laser bei Osram Opto Semiconductors. "Unsere Kunden können die neuen Bauteile in der jeweils gewünschten Powerklasse einfach in ihr Systemdesign integrieren und bisherige konventionelle Lampen durch modernste LED-Systeme ersetzen."