Die für den 14. Mai geplante Gala, bei der die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs für den Deutschen Lichtdesign-Preis gekürt werden sollten, hat der Veranstalter soeben auf den 17. September 2020 verschoben. "Die epidemiologische Ausbreitung des Corona-Virus ist derzeit nicht kalkulierbar", so Markus Helle von der Hüthig GmbH. "Insbesondere die Hersteller aus Italien und viele Lichtplaner aus der Schweiz können zur Zeit keine verbindlichen Zusagen zur Teilnahme an Deutschlands wichtigstem Jahres-Event der Lichtbranche treffen", fährt das Jury-Mitglied des Wettbewerbs und Chefredakteur des bei Hüthig erscheinenden Fachmagazins Highlight fort.
"Wir als Veranstalter fühlen uns darüber hinaus verpflichtet, jedwedes Risiko durch eine Großveranstaltung auszuschließen."
Unabhängig von dieser Entscheidung wurde jetzt die Shortlist veröffentlicht, denn die Jury hat ihre Wahl dazu wie geplant in der Jurysitzung im Februar getroffen. Nominiert sind 35 Projekte in elf Kategorien. Außerdem wird an ein Büro, das nicht länger als drei Jahre am Markt ist, wieder der Nachwuchspreis verliehen. Im Rennen liegen hier fünf Projekte. Wer gewinnt und wer Lichtdesigner des Jahres 2020 wird, bleibt die nächsten sechs Monate spannend.