Home News Wirtschaft Corona und der Lichtmarkt

Hinweise und Tipps für die tägliche Arbeit

Corona und der Lichtmarkt

Eine Gesichtsmaske kann vor Corona-Viren schützen
Eine Gesichtsmaske kann vor Corona-Viren schützen

(Bild: Moldex)

Die Gefahr ist unsichtbar und für die Mehrheit der Infizierten ungefährlich, der Corona-Virus hat aber wegen seines hohen Ansteckungspotenzials und der gravierenden Folgen bei schwerem Verlauf der Krankheit die ganze Welt im Griff. Nur noch notwendige oder in sozialer Isolation machbare Arbeiten finden statt, damit das Leben nicht komplett zum Erliegen kommt.

Allgemeine Hinweise zum Virus und möglichen Schutzmaßnahmen finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit oder dem Robert-Koch-Institut, die stets aktualisiert werden. Sehr informativ und mit viel wissenschaftlichem Hintergrund ist dazu der Podcast des NDR mit dem Chef-Virologen der Berliner Charité, Christian Drosten, der hier abrufbar ist.

Hier sollen allerdings die Folgen für den Lichtmarkt weiter thematisiert werden. Auf Herstellerseite gab es bereits früh Befürchtungen für die Lieferfähigkeit, da viele Bauteile der Leuchtenelektronik und komplette Produkte aus China kommen. Das hat sich für einige  Produkte bewahrheitet, da China als Produktionsstandort erst in diesen Tagen wieder die Produktion anfährt. Konkrete Fragen zur Lieferfähigkeit können aufgrund der komplexen Zusammenhänge auch nur die jeweiligen Hersteller oder Großhändler selbst beantworten.

Dass China produziert, bemerkt man an den Emails der Verkäufer aus China, die aktuell, Ende März, wieder die Email-Inbox fluten. Viele Hersteller dort haben sich auch flexibel auf die neue Lage eingestellt und bieten jetzt zusätzlich medizinische Schutzausrüstung an.

Für die Planer bedeutet die Isolation, dass der Planungsprozess im Büro zwar stattfinden kann, aber der Austausch mit Kollegen, Auftraggebern und Architekten eingeschränkt ist. Aktuell ist daher viel Aktivität und auch konkrete Hilfe für digitales Arbeiten und Kommunizieren zu sehen. Die Online-Händler bieten alles fürs digitale Arbeiten an, von der zusätzlichen Tastatur fürs Laptop bis zur Erweiterung der Datenpakete im Handytarif. Und auch die nötige Software ist zuweilen etwas einfacher zu beschaffen: Microsoft bietet beispielsweise einen einfacheren und teilweise sogar erweiterten kostenlosen Zugang zur Software MS Teams, mit der das verteilte Arbeiten einfacher werden soll. Je nach Zielgruppe gibt es unterschiedliche Angebote, die hier aufgeführt sind.

Fachhandel und Corona

Im Leuchtenfachhandel ist es momentan schwierig. Die Ladengeschäfte gehören zu denen, die geschlossen sein sollten, allerdings können handwerkliche Tätigkeiten, die manche Betriebe mit anbieten, weiter durchgeführt werden. Gerade die Arbeiten von Elektrohandwerkern gehören zu den Aufgaben, die dann wieder systemkritisch sind und gemacht werden dürfen. Zu diesem gesamten Themenbereich haben die Kollegen der Fachzeitschrift de - das Elektrohandwerk eine Übersichtsseite mit Hinweisen, Links zu Richtlinien und Formularen zusammengestellt, die umfangreich zum Thema Arbeiten auf Baustellen und den Sicherheitsmaßnahmen informiert.

Trotz geschlossener Geschäfte können Händler aber per Lieferdienst weiter aktiv sein - das wissen nur viele Kunden nicht. Der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) motiviert seine Händler jetzt mit der Osterkampagne „Wir verkaufen weiter!“ aktiv zu Bestellungen über WhatsApp, per Telefon, per E-Mail, über ihren Webshop sowie Plattformen aufzurufen.

„Um zu überleben, sind Händler mehr denn je auf ihre lokalen Kunden angewiesen und das müssen sie jetzt kommunizieren. Alle Händler erhalten vom BVT eine Muster-Pressemitteilung, um pünktlich zum Ostergeschäft bei ihrer Zeitung und dem lokalen Radio- und Fernsehsender aktiv zu werden“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt.

Als Abrechnungs-Dienstleister und Marketingpartner ist die EK/servicegroup mit der Fachgruppe Licht & Concept im Markt aktiv. Durch die rund 4.000 angeschlossenen Fachhändler mit über 6.000 Geschäften in allen Fachgruppen in weiten Teilen Europas bekommt die EK/servicegroup die Auswirkungen der Corona-Krise direkt zu spüren. Hinter den Kulissen wird entsprechend hart gearbeitet: Für den gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie für das wirtschaftliche Überleben der Handelspartner in Zeiten wie diesen. So ist die für den Handel zur Verfügung gestellte Infrastruktur gesichert. Auch werden hilfreiche Informationen und Hilfestellungen gesammelt und den Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

Über den Autor
Markus Helle Chefredakteur HIGHLIGHT
Markus Helle

Chefredakteur HIGHLIGHT

Über die Firmen
Messe Frankfurt GmbH
Frankfurt
EK/Servicegroup eG
Bielefeld
BVT Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V.
Köln
Newsletter

Das Neueste von
HIGHLIGHT direkt in Ihren Posteingang!