"Wir arbeiten intensiv daran das Produktionsvolumen für unsere UV-C Desinfektionssysteme zu vergrößern, weil sie einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leisten können. Dabei hat der Schutz unserer Mitarbeiter oberste Priorität und wir danken Ihnen für den täglichen Einsatz trotz der schwierigen Bedingungen", sagte Wilhelm Nehring, Geschäftsführer des Bereichs Digital bei Osram.
UV-Licht hemmt Keime
Der Zellkern von Mikroorganismen, wie Bakterien und Viren enthält Thymin, ein chemisches Element der DNA. Dieses Element absorbiert UV-C bei einer spezifischen Wellenlänge von 253,7 nm und verändern sich in einem solchen Ausmaß, dass die Zelle nicht mehr in der Lage ist, sich zu vermehren und zu überleben. V-UV-Licht (185 nm) tötet ebenfalls Mikroorganismen ab, verursacht jedoch Ozon, das für den Menschen schädlich ist. UV-C-Licht produziert kein Ozon und ist damit sicherer.
UV-C-Licht ist unsichtbar und kann zu starken Verbrennungen auf menschlicher Haut führen, deshalb hat Osram seine Leuchte Air Zing Pro mit einer intelligenten Sensorik ausgerüstet: Der Infrarot-Sensor erkennt Personen im Raum und schaltet Air Zing sofort aus, sobald jemand unerwartet das Zimmer betritt, um Verletzungen von Augen und Haut durch das UV-Licht zu vermeiden. Daher sollte der Einsatz nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
Osram montiert die Air Zing-Produkte im chinesischen Kunshan, die Kapazität beträgt bis zu 35.000 Stück im Monat.