"Wir freuen uns, dass wir die Kolleginnen und Kollegen nach drei Monaten Homeoffice wieder im Unternehmen begrüßen können", geben Johannes und Benedikt Brumberg zu Protokoll. Die beiden Geschäftsführer haben gemeinsam mit Geschäftsleitung Andreas Meisterjahn und Personalreferent Andreas Hölter ein Hygienekonzept erarbeitet, das Mitarbeiter, Besucher und Kunden gleichermaßen schützt. Desinfektionsmittelspender in allen WCs, am Eingang und in den öffentlichen Bereichen des Unternehmens sorgen für die nötige Grundhygiene. Zudem werden die Geschäftsräume täglich gründlich gereinigt. Mit klaren Abstands- und Verhaltensregeln hat das Unternehmen außerdem Orientierungslinien für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Werk geschaffen. "Wir appellieren auch die Eigenverantwortung der Kolleginnen und Kollegen. Schon mit einfachen Hygienemaßnahmen lassen sich große Erfolge bei der Eindämmung der Pandemie erzielen. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen, das Einhalten von Sicherheitsabständen sowie der Nies- und Hustenetikette", sagen die Brüder, die das Unternehmen in fünfter Familiengeneration führen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es im Rahmen der Unternehmensrückführung einige Veränderungen: Auf den Schreibtischen stehen Plexiglasscheiben als Spuckschutz, zahlreiche Besprechungsräume wurden zu Büros umfunktioniert und die Mund-Nasen- Schutzmaske gehört auf den Fluren mittlerweile zum gewohnten Bild. Auch in Besprechungen sind die Abstände größer als noch zu Jahresbeginn. "Die räumliche Distanz heißt aber nicht, dass die Zusammenarbeit leidet. Ganz im Gegenteil. Schon die Telearbeit hat gezeigt, dass wir alle an einem Strang ziehen und eng zusammenarbeiten", zieht Andreas Meisterjahn eine positive Bilanz.
Die Zeit im Homeoffice stellte das Unternehmen auch vor Herausforderungen. So musste Brumberg die Absage der diesjährigen Light + Building über die digitalen Kanäle kompensieren. In kürzester Zeit entstand eine Mediathek mit Produkt- und und Schulungsvideos. Nach dem Versuch-Irrtum-Verfahren testeten die Sauerländer auch Möglichkeiten von Livestreams per YouTube oder Facebook.
"Wir haben die Corona-Pandemie auch als Chance gesehen, neue Abläufe einzuführen und Pläne umzusetzen, die wir schon länger in der Schublade hatten", erklärt Marketingleiter Werner Laux. "Klar, wir haben auch einiges ausprobiert und manche Sachen bereits veröffentlicht, obwohl wir noch nicht ganz bei 100 Prozent waren. Aber getan ist besser als perfekt. Nach diesem Motto haben wir mit Pioniergeist und zahlreichen guten Ideen vielseitige Inhalte generiert", ergänzt er. Auch wenn es noch weiteres Verbesserungspotenzial gebe, bewege sich das Unternehmen, entwickele agile Prozesse und digitale Denkweisen.
Insgesamt ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit. "Die Zeit im Homeoffice hat gezeigt, dass wir liefern. Egal, von wo wir arbeiten", so Johannes und Benedikt Brumberg. Die Digitalisierung wird auch strukturell vorangetrieben. So ist das Unternehmen seit Ende Mai auch an das Glasfasernetz der Telekom angeschlossen.