"Mit Prof. Werner Sobek verbindet uns ein konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Denkansatz und das Bewusstsein über die dauerhaften Auswirkungen unseres Handelns. Nachhaltigkeit ist eine existenzielle Frage, die uns alle betrifft. Nachhaltig zu agieren bezieht mit ein, langfristig und generationenübergreifend zu denken. In unserer unternehmerischen Verantwortung muss es unser Ziel sein, für die nachfolgenden Generationen nicht nur ein ökonomisch nachhaltiges Umfeld, sondern auch sozial und ökologisch stabile Bedingungen zu schaffen", betont Alfred Felder, CEO Zumtobel Group.
Kritisch-konstruktiver Ausblick: 17 Thesen als Kernbotschaft
Die von Werner Sobek formulierten Thesen sind essentieller Bestandteil des Gesamtkonzepts für den diesjährigen gestalterischen Geschäftsbericht. Sämtliche Überlegungen, alle Entscheidungen und jeder noch so kleine Schritt bei der Gestaltung und Herstellung des Geschäftsberichts stehen für das stete Ringen von Werner Sobek um die bestmögliche Symbiose von Ästhetik, Nachhaltigkeit sowie von handwerklicher und technischer Qualität.
"Die Thesen sind Mahnung, Aufklärung und Perspektive. Sie sollen Bewusstsein schaffen und eine zielgerichtete Diskussion über unsere gemeinsame Zukunft entfachen", so Prof. Werner Sobek. "Die vergangenen Wochen und Monate des Jahres 2020 haben gezeigt, dass wir unsere Zukunft viel bewusster und aktiver als bisher gemeinsam gestalten müssen. Ein konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Leben, Handeln und Wirtschaften sollte, ja muss gesamtgesellschaftliche Leitlinie sein."
Bereits seit 29 Jahren lädt die Zumtobel Group international renommierte Persönlichkeiten aus den Bereichen Architektur, Grafikdesign und Kunst ein, sich mit der Entwicklung des Unternehmens auseinanderzusetzen. Dabei räumt das Unternehmen den Gestaltern größte Freiheit ein, losgelöst von jeglichen Corporate Design-Richtlinien. So entstehen Jahr für Jahr unkonventionelle Unikate in gedruckter Form, die längst Sammelstatus erreicht haben.
"Es ist uns eine große Freude mit Prof. Werner Sobek einen renommierten Architekten und Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Bauindustrie für die Gestaltung unseres Geschäftsberichts gewonnen zu haben. Die 17 Thesen von Werner Sobek zeigen auf, wie essentiell es ist, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, um unseren Nachfahren einen lebenswerten Raum zu überlassen", so Isabel Zumtobel, Head of Art & Culture, Zumtobel Group. "Unser kulturelles Engagement erlaubt es uns, breiter zu denken und mit Projekten wie diesem die Türen zu öffnen für neue Sichtweisen und Impulse, die unser Unternehmen bereichern."
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Abstrahierte Lichtspiele und Signalfarbe Rot dominieren Gestaltung
Das für die optische Aufbereitung eigens definierte Rot ist ein Signalton. Es lenkt die Aufmerksamkeit und unterstreicht die Warnung, Notwendigkeit und Dringlichkeit in Zusammenhang mit den Thesen. Im Gegensatz zum Berichtsteil ist der gestalterische Einwurf von Werner Sobek in weißer Schrift auf Rot gedruckt. Dieser „Ausbruch aus der Norm“ wird zusätzlich durch das ausklappbare Format betont. Die Rot-Weiß-Kontraste und deren Korrelation symbolisieren zudem das Wechselspiel von Tag und Nacht, Licht und Schatten.
In Rot-Weiß leicht abstrahiert dargestellte, naturinspirierte Licht- und Schattenfotografien sind als trennende Seiten eingearbeitet – markieren Abschluss und Auftakt und kennzeichnen so die Kapitel- Umbrüche. Die unterschiedlichsten Lichtspiele zeigen Schattenwürfe der Elemente Luft und Wasser – dabei spiegeln sie Bewegung oder auch Stillstand wider. Als fortlaufendes und verbindendes Element umspielen Lichtflecken die reinen weißen Seiten. Dies nur schemenhaft und ohne scharfe Kanten, um Bewegung zu versinnbildlichen.
Geschäftsbericht zu 100 % rückstandsfrei
Ausstattung und Verarbeitung des von Werner Sobek gestalteten Geschäftsberichts sind integraler Bestandteil des Gesamtkonzepts. Nachhaltigkeit, Funktionalität und Ästhetik sind darin untrennbar miteinander verwoben.
Auf einen Einband wurde bewusst verzichtet, die Bindung wurde minimal gehalten. Das Format der Broschüre ergab sich aus der Forderung, die Druckbögen bestmöglich auszunutzen. Als Papier kam ein ungestrichenes Naturpapier aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz – bewusst ein sehr dünnes Papier von hoher haptischer Qualität. Durch die Leichtigkeit des Papiers werden weniger Ressourcen für die Herstellung benötigt, zugleich reduziert sich das Transportgewicht. Der Geschäftsbericht ist zu 100 % rückstandsfrei in einen Recyclingkreislauf integrierbar.
