Als sogenannte "One-Stop-Platform" vernetzten die drei Messen die Interessen von 25.837 Fachbesuchern und 208 Ausstellern. Dafür standen rund 20.000 m² Standfläche zur Verfügung. Thematisch dominierten Technologien, die wesentliche Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie leisten können. Dazu zählen IoT, Künstliche Intelligenz, Big Data, Robotik, Smart Office, Smart Parking, Heim-Sicherheit, Energieeffizienz, 5G, Smart Cities und vor allem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungstechnologien.
Pandemie treibt Branchentrends
"Was dieses Jahr interessant war, sind die Branchentrends, die aus der Pandemie hervorgegangen sind. Zum Beispiel wurde der Wert besser vernetzter Gebäude und Büros durch eine neue Norm für die Arbeit von zu Hause aus hervorgehoben. Außerdem verbringen die Menschen mehr Zeit in ihren Wohnräumen. Dies hat wiederum zu einer steigenden Nachfrage nach intelligenten Technologien geführt, die zur Verbesserung des Lebens- und Arbeitsumfelds eingesetzt werden können", berichtet Lucia Wong, stellvertretende Geschäftsführerin der Messe Frankfurt in Hong Kong.
Da sich die Branche schnell verändert und auf neue Fortschritte und Innovationen reagieren muss, erwies sich das Rahmenprogramm als weiteres wichtiges Instrument. Auch, um durch Wissensaustausch branchenweit neue Möglichkeiten zu entdecken und zu erlernen. Zu den bemerkenswerten Ereignissen gehörte ein von der Intelligent Branch of China Engineering & Consulting Association organisiertes Forum, das sich mit der intelligenten Bauindustrie in einer Zeit nach der Epidemie befasste und auch mit den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
Stillstand ist keine Alternative
"Das schafft große Hoffnung", kommentiert Wolfang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, die so sicher wie erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen. "Wir müssen lernen, mit der Situation umzugehen und gerade jetzt Industrieplattformen zu stärken, die wir gemeinsam über Jahre aufgebaut haben. Die Alternative wäre Stillstand. Und der tut niemandem gut. Wir wollen mit dem richtigen Maß voranschreiten – analysieren, testen, verändern". Gerade in letzterem Punkt spielt Marzin auf die hybride Messe an. "Die menschliche Begegnung ist nicht zu ersetzen. Darüber hinaus zwingt uns niemand, zu wählen. Also warum nicht, das Beste aus physischer Begegnung und digitaler Ergänzung zu unser aller Vorteil ausbauen?"