"In Anbetracht der aktuellen Lage ist verantwortliches Handeln gefragt. Der Regionen und Landesgrenzen überschreitende Reiseverkehr von Handels- und Industriepartnern ist mit unwägbaren gesundheitlichen Risiken für die Messeteilnehmer verbunden, die wir unbedingt vermeiden wollen. Deshalb haben wir uns für diesen Schritt entschieden, zumal auch nicht damit zu rechnen war, dass man uns die behördliche Genehmigung zur Veranstaltung einer stationären Messe erteilt hätte. Deshalb heißt es jetzt: Alle Konzentration auf Digital", begründet Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender der EK/Servicegroup, die Entscheidung.
EK bringt das volle Programm ins Netz
Da die EK Live bis zuletzt als Hybridveranstaltung konzipiert und organisiert wurde, hatte man bei der EK sein Augenmerk ohnehin schon auf die Erweiterung des digitalen Messeangebots gerichtet. Dieses wird nun massiv ausgebaut, so dass die Händler mit einem vollen Messe-Programm rechnen dürfen.
Ordermöglichkeit von Lager- und ZR-Artikeln
Neben der Order von ausgewählten ZR-Artikeln und attraktiven Sortimenten aus dem eigenen Lagerprogramm wird es auch Möglichkeiten zum Netzwerken geben. In den digitalen Messeauftritt integriert wird ein speziell für Messen entwickeltes Kommunikationstool, das den Netzwerkcharakter einer Vor-Ort-Messe ins Web überträgt. In Vorbereitung sind außerdem Erfa-Treffen, die den Austausch der Händler untereinander im Online-Umfeld möglich machen.
Rund 200 Aussteller erwartet
Für voraussichtlich 200 teilnehmende Aussteller öffnet EK gleichzeitig ein separates Web-Forum für den Messeauftritt und die Präsentation der aktuellen Sortimente. Dabei sein werden alle namhaften Marken der auf der EK Live vertretenen Branchen.
"Unser Anspruch ist es, alle Messethemen, die wir sonst vor Ort anpacken, gewinnbringend ins Internet zu übertragen. Das gilt natürlich auch für unsere Konzeptleistungen, digitalen Dienste und das breite Dienstleistungsangebot", kündigt Jochen Pohle an. Dass eine rein digitale Veranstaltung das Live-Erlebnis in einem Messezentrum nicht 1:1 ersetzen kann, weiß natürlich auch der Leiter des Bereichs EK Home. "Es wird anders, aber es wird definitiv gut", verspricht Pohle.
Dafür werden die Bielefelder gemeinsam mit ihren Partnern ein Angebot auf die Beine stellen, das sich auch virtuell mehr als sehen lassen kann.
Anmeldung: www.ek-messen.de