Architekt Sven Lechner verwandelte im Nürnberger Stadtteil Rennweg eine ehemalige Grubenlampenfabrik in eine außergewöhnliche Business-Location. Dabei war er nicht nur planend mit seinem Architekurbüro nyx involviert, sondern hat das Projekt mit seiner zweiten Firma Raumwerk23 als Projektentwickler auch initiiert.
"Wir haben eine ehemalige Fabrik, unser Architekten-Können und eine Vision genommen. Heraus gekommen ist ein Ort, an dem wir uns wohler nicht fühlen könnten", beschreibt Lechner das Haus Fichte45. Benannt wurde das Projekt nach der Adresse Fichtestraße 45 (Google-Maps / OSM ) im Nordosten der fränkischen Metropole.
Mit Herz und Verstand
Lechners Pläne vereinen in den ehemaligen Industrieräumen vier Bereiche, die sich gegenseitig ergänzen und ganz im Zeichen des Projektbeinamens stehen: heart.work.home.
- "Fichtework" steht nicht nur für Lechners eigene Büroräume, sondern öffnet sich auch Externen: Co- Working-Spaces, Besprechungs- und Rückzugsräume auf zwei Ebenen werden sowohl von ihm, als auch von Co-Workern oder festen Mietern genutzt.
- Ähnlich verhält es sich mit der "Fichtewerkstatt" im Erdgeschoss. Sie bietet bis zu 50 Personen Platz für Workshops, Seminare, Vorträge oder Yoga-Stunden und ist besonders flexibel nutzbar.
- Im Obergeschoss des zweistöckigen Gebäudes ergänzen Übernachtungsplätze in liebevoll eingerichteten Apartments im "Fichtehome" das helle, lichtdurchflutete Raumkonzept.
- Um die Bürogemeinschaft zu pflegen, darf natürlich ein Herzstück nicht fehlen: Alle, die hier arbeiten, können in der großen Gemeinschaftsküche, dem "Fichteheart" zusammenkommen. Dieser Bereich kann von Catering-Unternehmen auch als Veranstaltungsraum gemietet werden.
Ganzheitliche Licht- und Akustikplanung
Das gesamte Projekt besticht durch Vielseitigkeit, Offenheit und eine große Liebe zum Detail. Bei der Büroplanung und -ausstattung arbeitete Sven Lechner mit der Nürnberger Dependance von Designfunktion zusammen. Designfunktion hat sich seit vielen Jahren erfolgreich auf die ganzheitliche Entwicklung und Einrichtung von Arbeitswelten spezialisiert. Für die erfahrenen Inneneinrichter steht außer Frage, dass gut gestaltete Räume die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft eines Unternehmens unterstützen. Licht und Raumakustik sind dabei wichtige Parameter, mit denen sich das Wohlbefinden im Büro positiv beeinflussen lässt. Und so empfahl Designfunktion Sven Lechner für das Projekt Fichte45 den Einsatz der Licht- und Akustik-Pads der Stuttgarter Nimbus Group, der die Idee gerne aufgriff.
Nicht nur im weitläufigen Workshopraum kommen nun die rein akustisch wirksamen, abgependelten Rossoacoustic Pads und die Lighting Pads zum Einsatz. Letztere vereinen in einem Produkt blendfreies LED-Licht und hochwirksame Schallabsorber. "Die modernen Akustikleuchten sind ein Zugewinn für den hohen Workshopraum – optisch wie klanglich. Die LEDs tauchen den Raum in angenehmes Licht und sind dazu noch energiesparend", so Sven Lechner. Auch an den Arbeitsplätzen und in den Besprechungsräumen sorgen die Nimbus Lösungen für eine ausgewogene Raumakustik und angenehme Beleuchtung. Mit ihrem Farbspiel harmonieren die Pads perfekt mit dem Industriecharme der ehemaligen Grubenlampenfabrik.
Mobiles Licht
Die flexible Nutzung der Räume unterstreicht der Einsatz der kabellosen LED-Leuchten Roxxane Leggera von Nimbus. Gleich mehrere der akkubetriebenen Leuchten, die mal als ergänzende Schreibtischleuchten oder als zusätzliche Lichtquelle bei Besprechungen oder Workshops benutzt werden, hat Sven Lechner für Fichte45 angeschafft. "Die hohe Mobilität der Leuchten und das hervorragende Licht begeistern uns, unsere Mieter und unsere Gäste immer wieder", erzählt Lechner.