Flexibilität ist ein wichtiges Kriterium für industrielle Unternehmer. Durch wandelnde Anforderungen ist das Aufrüsten von Geräten und Steuerungssystemen unvermeidlich. Die Verwendung eines kabel- und batterielosen Schalters ist die einfachste und schnellste Möglichkeit, vorhandene Steuergeräte zu ändern. Der Vorteil: Jeder Funkschalter hat eine eindeutige ID und kann einer bestimmten Funktion oder Maschine zugeordnet werden.
Neue Funktionen können auf diese Weise durch das einfache Hinzufügen eines autarken Senders realisiert werden. Diese Nachrüstoption spart hohe Kosten und viel Zeit, die bei der Verkabelung und neu Programmierung anfallen. Zudem können Wartungsarbeiten durch Batteriewechsel vermieden werden. Da die Harmony ZBRT-Schnittstelle mit elektrischen Standardkontakten kompatibel ist, kann diese sehr schnell in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus ist eine Funktionsduplizierung möglich, um zusätzliche Geräte mit einem bereits vorhandenen Schalter zu steuern. Durch das Anschließen des autarken Senders an einen vorhandenen Schalter besteht die Möglichkeit, zwei zugehörige Prozesse mit einer Schalterbetätigung zu initiieren. Der Vorteil: Es sind keine Änderungen an dem vorhandenen System oder zusätzliche Verkabelung erforderlich.
Der energieautarke Funkschalter von ZF kann aufgrund seiner sehr kompakten Bauweise (20,1 x 7,3 x 14,3 mm) direkt in das Kunststoffgehäuse des Harmony ZBRT-XB4 bzw. -XB5R integriert werden. Es wird keine zusätzliche Stromquelle benötigt. Der Funkschalter erzeugt mittels mechanischer Betätigung und basierend auf Induktion genügend Energie, um Funkbefehle zuverlässig zu übertragen. Als Funkprotokoll verwendet Schneider Electric für seine Harmony Steuergeräte Zigbee Green Power (IEEE 802.15.4). Generell sind auch weitere marktübliche Funkprotokolle, wie BLE5.0 oder EnOcean3.0 mit dem ZF Funkschalter kompatibel.