Die von den Spezialisten bei den Aurora Lichtwerken entwickelte LED-Leuchte verwendet die Biovitae genannte Technologie, die bestimmte Wellenlängen auf dem sichtbaren Lichtspektrum ausstrahlt. Diese wirken nachweislich antiviral. Die Leuchte ist beispielsweise für Büros, Krankenhäuser, Arztpraxen, Geschäfte oder eben auch Schulen und Kindergärten anwendbar.
Photobiologische Sicherheit auch bei dauerhafter Beleuchtung
Was diese Desinfektionstechnik so besonders macht: sie kann dauerhaft und ohne Risiko für den Menschen im Raum genutzt werden und unterscheidet sich dadurch entscheidend von der herkömmlichen UV-C-Entkeimungstechnologie, die bei direkter Einwirkung für Menschen schädlich ist. Die Technologie mit der Doppelfunktion Licht und Entkeimung nutzt den blauvioletten Bereich des sichtbaren Lichts und reduziert Viren und Bakterien immer dann, wenn das Licht eingeschaltet ist. Die Biovitae-LED-Lampen entsprechen der EU-Norm IEC 62471 zur photobiologischen Sicherheit. Diese beinhaltet, dass keine potentiellen Gesundheitsgefährdun- gen von LED-Leuchten ausgehen. Die Biovitae-LED-Lampen erfüllen diese höchste photobiologische Sicherheitsstufe und wurden vom TÜV zertifiziert. Ebenso wurde die Wirksamkeit gegen Keime von mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Instituten bestätigt.
Besonderer Schutz für die Jüngsten
Das nun gestartete Pilotprojekt mit der Grundschule St. Walburg in Eichstätt passt perfekt in die aktuelle Zeit. Mit der Ungewissheit eines corona-bedingten Herbstes und auf der Suche nach Schutz – gerade für die Jüngsten – bietet sich der Einsatz im Klassenzimmer als zusätzliche, zuverlässige Schutzmaßnahme an. Die Installation der LED-Leuchten erfolgte jetzt in Anwesenheit der Projektpartner.
Von Seiten der Stadt Eichstätt war Oberbürgermeister Josef Grienberger dabei. "Die Corona- Pandemie hat uns alle in den unterschiedlichsten Bereichen vor große Herausforderungen gestellt", erklärt der Oberbürgermeister. "Dabei erfordert der bestmögliche Schutz unserer Schülerinnen und Schüler über die nächsten Wochen und Monate unsere besondere Aufmerksamkeit. Mit diesem Pilotprojekt, das eine effektive Virenbekämpfung über das normale Raumlicht ermöglicht, haben wir eine weitere Möglichkeit, diesen Schutz zuverlässig zu gewährleisten. Dass wir dabei auf die Technologie des ortsansässigen Unternehmens Aurora Lichtwerke setzen können, bestätigt einmal mehr die Innovationskraft unseres Standorts Eichstätt. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse des Pilotprojekts aus dem Schulalltag und bin mir sicher, dass wir bei einem positiven Verlauf mit einem raschen Ausbau der Installationen reagieren werden."
"Wir freuen uns in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Eichstätt, der Grundschule St. Walburg und dem Elternbeirat durch unsere LED-Leuchte einen Beitrag leisten zu können, das Infektionsrisiko im Klassenzimmer signifikant zu senken", erklärt Thomas Walentowski, Leiter Geschäftsbereich Licht&Desinfektion der Aurora Lichtwerke bei der Projekt-Übergabe. "Dass unser Licht zuverlässig schützt, wissen wir natürlich. Jetzt geht es uns aber darum, wie sich die LED-Leuchte ganz konkret im Alltagseinsatz bewährt. Die Erkenntnisse daraus werden wir unmittelbar in die weitere Entwicklung einfließen lassen."
Im Rahmen des Pilotprojekts hat die Grundschule St. Walburg im ersten Schritt ein Klassenzimmer komplett auf die Biovitae-Beleuchtung umgestellt. Zum Einsatz kommen insgesamt zehn LED-Leuchten, die bei eingeschaltetem Licht den gesamten Raum dauerhaft schützen und das Risiko für Schülerinnen und Schüler einer Infektion mit Corona oder anderen Viren erheblich reduzieren. Der Einsatz der Leuchten im ersten Klassenzimmer ausgerechnet in der Grundschule St. Walburg in Eichstätt liegt auf der Hand: Die Aurora Lichtwerke haben ihren Hauptsitz in der bayerischen Kreisstadt in der Nähe von Ingolstadt. Weitere Installationen – auch in anderen Institutionen und öffentlichen Einrichtungen – werden nach und nach folgen.