Auf der schwimmenden Open-Air-Bühne inszenierte Intendant Meinhard Zanger "The Black Rider" mit einem eindrucksvollen Bühnenbild von Darko Petrovic. Ideale Voraussetzungen für die Lichtdesigner Paco Summonte und Hermenegild Fietz, die den schwarzen Reiter unter anderem mit Scheinwerfern von Martin, Robert Juliat und Prolights aus dem Hause Lightpower in Szene setzten.
80 Meter – so weit entfernt platzierte Hermenegild Fietz zwei der insgesamt vier Martin MAC Ultra Performance auf dem Dach eines Hauses auf der gegenüberliegenden Flussseite, um mit diesen von hinten durch das markante Bühnenbild zu schießen. "Die MAC Ultra haben einfach extrem viel Power und kommen als richtig starkes Rücklicht zum Einsatz", erläutert Fietz. So setzen die beiden Ultras von ihrer exponierten Position aus das zentrale Bühnenelement – eine Konstruktion aus mehreren, versetzt angeordneten, rechteckigen Rahmen – wirkungsvoll in Szene. Zwei weitere Martin MAC Ultra Performance kommen eher konventionell in den beiden FOH-Towern links und rechts der Tribüne zum Einsatz.
Das Bühnenbild der schwimmenden Bühne wird von einem bizarr anmutenden Stangenwald dominiert, hinter dem Fietz und sein Kollege Paco Summonte insgesamt 28 Prolights Pixie Zoom RGBW-LED-Scheinwerfer an Traversen montierten, um die Bühne mitsamt Bühnenbild in stimmungsvolles Licht zu tauchen. Weiterhin kommen 10 Prolights EclFresnel TW als Frontlicht zum Einsatz.
Nahezu unsichtbar – dafür umso wirkungsvoller – wurden die Robert Juliat Dalis 860 LED-Horizontleuchten in das Bühnenbild integriert. Während vier Dalis 860 in der kompakten Band-Box für die Inszenierung der sechsköpfigen Live-Band "Brilliant Borchert Bullets" sorgen, sitzen weitere Exemplare unter anderem in einer mittigen Aussparung unter dem Bühnenboden, in dem auch die Pyrotechnik mitsamt Nebelmaschine untergebracht ist.
Während Hermenegild Fietz im Saal des Wolfgang Borchert Theaters noch mit einer grandMA2 arbeitet, kommt für The Black Rider bereits das Grandma3 onPC command wing XT im Tour Pack inklusive 23‘‘-Touch-Monitor zum Einsatz. "Das MA bietet uns alles, was wir für die Steuerung brauchen und wird nach Abschluss der Black-Rider-Produktion früher oder später auch die Grandma2 im Saal ersetzen", so Hermenegild Fietz.