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Gläsernen Pavillon der Musik

Nachhaltige Beleuchtung von Erco im "Haus der ungarischen Musik" Budapest

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Hoher Sehkomfort in gläserner Architektur

In der schwerelosen Pavillonarchitektur meint man, sich mitten im Wald auf einer Lichtung zu befinden. Alle Grenzen zwischen drinnen und draußen scheinen aufgehoben. Die markante, von grazilen Stützen getragene Dachkonstruktion ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse – von insgesamt hundert kraterartigen Aushöhlungen. Durch die wachsen Bäume wie in einem fantastischen Gewächshaus. Tageslicht gelangt so selbst bis ins Untergeschoss. "Wir wollten Wald in Architektur verwandeln", beschreibt der für poetische Nuancen berühmte Sou Fujimoto die künstlerische Intention.

 

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Für das Lichtkonzept war die transparente Architektur bestimmender Parameter. Um Blendung und störende Reflexionen zu vermeiden, wurden in dem allseitig verglasten Musikpavillon insbesondere Downlights von Erco eingesetzt. Gute Abblendung sorgt für maximalen Sehkomfort. Die durchweg auf Nachhaltigkeit abzielende Beleuchtung trug dazu bei, dass das "Haus der ungarischen Musik" (Google Maps, OSM) eine ausgezeichnete bis sehr gute Breeam- Bewertung hat.

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Präzises Licht aus 12 Meter Höhe

Im Foyer mit einer von 30.000 goldglänzenden Blätterornamenten opulent verzierten Decke sorgen 350 Gimbal-Einbaustrahler für eine blendfreie Grundbeleuchtung: Die Gimbal-Leuchten imitieren mit fokussiertem Licht den Einfall natürlicher Lichtstrahlen, ohne die Blattornamente selbst zu beleuchten. Der kardanische Schenkmechanismus ermöglichte es, die Leuchten exakt auf die Lücken im komplexen Deckenkonstrukt auszurichten.

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Bei einer Deckenhöhe von 12 Metern ist präzise gelenktes Licht essenziell. Nur so lässt sich Streulicht verhindern, das einerseits für Blendung sorgt und damit die Atmosphäre der Architektur zerstört und das andererseits energetische Verschwendung bedeutet. Erco-Leuchten arbeiten mit projizierenden optischen Systemen, die das Licht exakt lenken – und so auch mit niedriger Anschlussleistung aus großen Distanzen noch hohe Beleuchtungsstärken (lx/W) erzielen. Das schafft die Basis für eine nachhaltige Beleuchtung, bei der Licht nur dort eingesetzt wird, wo es gebraucht wird – sprich, wo es die menschliche Wahrnehmung erfordert.

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Im Untergeschoss zeigt eine interaktive, multimediale Dauerausstellung europäische und ungarische Musikgeschichte. Auch hier prägen hohe Räume die Architektur. Diese sowie zahlreiche Bildschirme in den Ausstellungsbereichen musste auch das Lichtkonzept berücksichtigen. Optec-Strahler für Stromschienen wurden eingesetzt, da sie selbst bei einer Raumhöhe von sieben Metern eine exakt akzentuierende Beleuchtung ermöglichen. Das Licht wird präzise und alleinig auf die Zielflächen gelenkt, eben wo es Besucherinnen und Besucher benötigen. Dieser Ansatz unterstreicht nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie – da Licht überall weggelassen wird, wo es nicht notwendig ist. Er ist auch Teil des Ausstellungskonzepts: Die Multimedia-Bildschirme, die ohne störende Reflexion beleuchtet werden, stechen aus der Dunkelheit hervor, es entsteht ein dramatischer Effekt.

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)

Keine Lichtverschmutzung

Bei der Außenbeleuchtung waren strenge Auflagen gegen Lichtverschmutzung einzuhalten – weder Bäume noch Himmel dürfen in der Parkanlage Városliget direkt beleuchtet werden. 100 Tesis-Bodeneinbauleuchten strahlen von außen den goldglänzenden Blätterbaldachin des verglasten Foyers an und sorgen so für poetische, indirekte Beleuchtung. Das präzise gerichtete Licht bleibt immer unter der Deckenkonstruktion und tritt nicht gen Himmel hinaus, um Lichtverschmutzung zu vermeiden. In spielerischer Leichtigkeit gelingt dem gläsernen Pavillon eine Symbiose von Architektur, Licht, Musik und Stadtwald: nur wenige Gehminuten von Budapests Innenstadt entfernt eröffnet das "Haus der ungarischen Musik" eine märchenhaft andere, klangvoll inspirierende Welt.

Beleuchtung von Erco im Haus der ungarischen Musik Budapest
(Bild: Erco / David Schreyer)
Über die Firma
Erco GmbH
Lüdenscheid
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