Mit einem CO₂-neutralen Messestand auf der Light + Building 2022 setzt Schneider Electric neue Maßstäbe. Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe, Recycling-Materialien und Upcycling am Ende der Nutzungsdauer spart das Tech-Unternehmen bei diesem 1700 m² großen Stand zwei Drittel der Emissionen im Vergleich zum konventionellen Design. Statt aus Plastik bestehen die Namensschilder aus Graspapier, während für Wände und Informationsstände Europaletten zum Einsatz kommen, die nach der Messe zurück in den Kreislauf der Warenlogistik des Unternehmens gehen. Die Möbel sind zum Großteil gemietet; Stoffgrafiken bestehen zu 100 % aus recyceltem Polyester von PET-Flaschen und werden im Anschluss an die Veranstaltung zu Taschen weiterverarbeitet. Neben einem Drittel weniger Exponattafeln reduziert der Einsatz digitaler Lösungswelten statt üblicher Messebauten die CO₂-Kosten des Standes. Auch Anreise und Unterbringung des Standpersonals werden eingerechnet – die meisten Mitarbeiter fahren emissionsfrei mit dem Elektroauto.
Im Vergleich zu früheren Messeauftritten ist es Schneider Electric mit den getroffenen Maßnahmen gelungen, den ökologischen Fußabdruck der Ausstellungsfläche von rund 300 Tonnen CO₂ auf etwa 80 Tonnen zu reduzieren. Um auch diese zu kompensieren, unterstützt das Unternehmen über die Organisation Myclimate ein Umweltprojekt in Madagaskar. Die schweizerisch-madagassische Organisation Ades lässt dort unter anderem klimafreundliche Solarkocher herstellen und verbreiten, um der rasanten Abholzung des madagassischen Urwaldes entgegenzuwirken. Durch sein Engagement kann Schneider Electric insgesamt 100 Tonnen CO₂ ausgleichen. Ein Projekt mit Vorbildcharakter: Ab jetzt werden alle Messestände von Schneider Electric CO₂-neutral sein.
Nachhaltigkeit auf Strategie- und Produktebene
Schneider Electric hat sich auf sämtlichen Geschäftsebenen bis hin zum Lieferantennetzwerk sogenannten ESG-Kriterien * verpflichtet. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in die gesamte Lösungs- und Produktentwicklung eingeschrieben und werden auch vom Unternehmen selbst aktiv gelebt. Weltweit betreibt Schneider Electric mittlerweile mehr als 50 CO₂-neutrale Standorte und bis 2025 soll die gesamte Firmenwagenflotte in Deutschland auf Elektroautos umgestellt sein. Zwischen 2018 und heute konnten Kunden dank Technologielösungen von Schneider Electric bereits etwa 381 Millionen Tonnen CO₂ einsparen.
Im Bereich der Produktentwicklung setzt Schneider Electric zudem auf konsequente Kreislaufwirtschaft, wie etwa die internationale Cradle to Cradle-Zertifizierung der Merten Schalterprogramme zeigt. Das jüngste Beispiel für nachhaltiges Design im Heimanwendungsbereich ist "M-Pure Ocean Plastic", einer Schalter- und Steckdosenserie, die anteilig aus wiederverwerteten Fischernetzen besteht und in einer modernen Verpackung aus vollständig recyclebarem Papier geliefert wird. Auch die Mittelspannungsschaltanlagen der Airset-Reihe leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie das klimawirksame Isoliergases SF6 durch eine Kombination aus trockener Luft und Vakuum ersetzen.
* E= Environment, S=Social, G=Governance = Umwelt, Soziales und Unternehmensführung