Tausende Menschen kommen tagtäglich an der Universität in Magdeburg zusammen, um die Vision "Zusammen die Welt neu denken" zu verfolgen. Die Welt neu gedacht, wird auch in der großen eigenen Bibliothek, welche leider bereits Leckagen auf dem Dach aufwies. "Durch die alte Lüftungsanlage hatte es teilweise durchgetropft. Dies war nicht zufriedenstellend, weshalb eine Sanierung notwendig war", berichtet Diplom-Ingenieurin Sandra Hahn-Meyer, die Sachgebietsleiterin für Technik und Bauplanung der Otto-von-Guericke-Universität. Eine Lösung dafür fand die Roda Licht- und Lufttechnik GmbH, ein Unternehmen der Lamilux-Gruppe, das in den Bereichen Rauch- und Wärmeabzug, industrielle Lüftung, Tageslichttechnik und transluzente Fassaden-Technik tätig ist.
Die Lösung: Doppelklappenlüfter Phönix von Lamilux
Überzeugen sollte die Sanierungslösung, insbesondere durch eine langfristige Lebensdauer und praktikable Umsetzung. Die Entscheidung fiel auf den Doppelklappen-Lüfter vom Phönix. Millimetergenau gefertigt, der besonders im Falle einer Sanierung geeignet ist. Insgesamt 26 Doppelklappenlüfter in den Maßen 3 x 1,5 m wurden anstatt der veralteten Jalousie-Lüfter eingebaut.
Die Doppelklappenlüfter wurden auf die bauseitigen Sockelsysteme gesetzt, sodass kein kompletter Austausch des Sockels und somit keine Öffnung der Dachhaut notwendig war. Technisch bieten die Oberlichter thermisch getrennte Hauben, Regensensoren und Stellungsfühler zur Überwachung der Klappen. Ergänzt wurde die Lösung auch durch die Auslegung der Motoren. Diese wurden so ausgelegt, dass kleinere Antriebe mit zwei Ampere statt vier Ampere verwendet werden, um keine Änderungen an der Steuerung vornehmen zu müssen. So kann die bauseitig vorhandene Steuerung die Signale eins zu eins lesen und die elektrischen 24V Antriebe steuern. Zusätzlich bieten die Systeme einen, gemäß GS-Bau 18 geprüften Durchsturzschutz, damit das sichere Arbeiten auf dem Dach für Montage-, Wartungs- und Sanierungsarbeiten, langfristig gewährleistet ist. Die größte Herausforderung der Sanierung war jedoch, dass der Betrieb der Bibliothek während der Sanierung weiterlaufen musste.
Sanierung im laufenden Betrieb
Keine Beeinträchtigung der Lehre und Forschung: Das war eine Bedingung für die Sanierungsarbeiten der Uni-Bibliothek Magdeburg. Um also den Betrieb aufrechtzuerhalten, sperrten die Beteiligten immer nur den Bereich unter den Öffnungen, an denen gerade das Element ausgetauscht wurde. Für jede Dachöffnung war ungefähr ein Zeitfenster von einem Tag gegeben, sodass immer nur wenige Regale und Bücher nicht zugänglich waren.
"Trotz der notwendigen Renovierungsarbeiten musste der Betrieb der Universitätsbibliothek aufrechterhalten werden. Roda hat dies mit einem schnellen Austausch der Elemente und einem störfreien Ablauf bei den Sanierungsarbeiten möglich gemacht", erklärt Frau Hahn-Meyer von der Universität. Um die Arbeiten möglichst lokal auszuführen, wurde zudem eine Lösung entworfen, die die bauseitig vorhandene Steuerung der alten Anlage weiter nutzt. So konnte die Steuerung eins zu eins inklusive der Rückmeldesteuerung beibehalten werden. Auch das vorhandene sollte weiter genutzt werden, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Daher wurden die 24 V Motoren von Roda so konfektioniert, dass die Stromaufnahme nicht hoch ausfällt, unter gleichzeitiger Verlustleistung in einem 24 V Leistungsnetz. Zusätzlich wurden in der RWA-Zentrale Spannungsmodule eingebaut, um die Ausgangsleistung zu erhöhen.
Mehr Leistungsfähigkeit durch Wohlfühlklima
Tageslicht und Frischluft sind absolute Energiespender und essenziell für die menschliche Leistungsfähigkeit – vor allem in Bildungsstätten wie Bibliotheken. Beides in einem vereinen die Doppelklappenlüfter von Roda: Bei einer Lüftungsstellung von 90° sorgen sie für einen optimalen Luftaustausch der Bibliothek und durchfluten die Räumlichkeiten auch im geschlossenen Zustand mit natürlichem Tageslicht. Die Roda-Systeme mit der Verglasungsvariante Soflite sorgen für gute Wärmedämmwerte und dank X Struktur der Platte für einen gleichmäßigen Tageslichteinfall, weiche Lichtübergange und somit für eine blendfreie Ausleuchtung der Bibliothek mit einer lichtdurchfluteten Gesamtfläche von 117 m². Zusätzlich bieten sie extra Sicherheit bei Unwettern und Hagelschlag, da die Polycarbonat-Mehrstegplatten mit höchster Widerstandsklasse HW5 bis zu 50 mm großen Hagelkörnern standhalten. Diplom-Ingenieurin Sandra Hahn-Meyer freut sich über die dazugewonnenen Vorteile der Sanierung:
"Die Räumlichkeiten wirken jetzt viel freundlicher. Bestimmte Bereiche, die vorher dunkel waren, werden nun auch mit Tageslicht ausgeleuchtet. Die Bibliothek wird nun wieder viel positiver wahrgenommen."
Problemlöser und sicherer Experte in vielen Belangen
Die Sanierung der Universitätsbibliothek Magdeburg brachte einige Besonderheiten mit sich, für die Lösungen gefunden wurden. Besonderes Augenmerk lag auf dem reibungslosen Ablauf der Sanierung, um den Betrieb nicht zu stören und das Thema Sicherheit. Für das sichere Arbeiten auf dem Dach sorgte Roda mit einem Durchsturzschutz, damit beim Betreten des Daches, der Reinigung von Dachabläufen oder bei Wartungsarbeiten, die nötige Sicherheit gewährleistet ist. Roda überzeugte bei der Sanierung der Universitätsbibliothek Magdeburg als Problemlöser und sicherer Experte in allen Belangen, wie Diplom-Ingenieurin Sandra Hahn-Meyer, die Sachgebietsleiterin für Technik und Bauplanung der Otto-von-Guericke-Universität, bestätigt: "Die Projektleiter sowie Monteure handelten sehr schnell und flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse. Die Durchführung war hervorragend organisiert, wodurch eine schnelle Abwicklung des Auftrages realisiert wurde."