Das auf die Entwicklung und den Vertrieb von innovativen Beleuchtungskonzepten insbesondere für den filialisierenden Einzelhandel spezialisierte Unternehmen Bäro ist weltweit tätig. Als vorläufige Insolvenzverwalterin wurde Marion Rodine von der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte bestellt.
"Unsere eindeutige Zielsetzung ist eine nachhaltige Sanierung des Unternehmens", erläutert die vorläufige Insolvenzverwalterin. "Dafür haben wir jetzt eine umfängliche Investorensuche initiiert. Wir sind optimistisch, dass die langjährige Expertise von Bäro in den Bereichen Beleuchtung und Luftreinigung auf nationales und internationales Interesse stößt."
Optimistisch äußert sich auch die Geschäftsführung: "Bäro zeichnet sich aus durch eine hohe Innovationskraft, die große Expertise der Mitarbeiter, namhafte Kunden und eine internationale Marktpräsenz. Diese Stärken haben wir seit der Übernahme des Unternehmens im Jahre 2006 deutlich ausgebaut, und deshalb setzen wir darauf, dass Bäro unter Einbindung eines strategischen Investors erfolgreich fortgeführt wird", erläutert Manuel von Möller als geschäftsführender Gesellschafter.
Bereits vor Einleitung des Insolvenzverfahrens wurde mit der Suche nach Investoren begonnen. Die aus Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg resultierenden Lieferkettenprobleme hatten das Unternehmen erheblich belastet. Insbesondere konnten die Kunden ihre Bauprojekte aufgrund von Materialknappheit in den meisten Gewerken nicht planmäßig umsetzen, so dass Aufträge massiv verschoben wurden.
Mit Einleitung des Insolvenzverfahrens übernimmt nun die auf Insolvenzsituationen spezialisierte Mentor AG die Verantwortung für den Investorenprozess. "Erste Interessenten melden sich bereits proaktiv. Daneben haben wir eine umfangreiche Marktansprache auf den Weg gebracht", erläutert Uwe Borgers, Vorstand der Mentor AG.
