Seit 2017 überprüft und zertifiziert das Talq-Konsortium die Integration seiner Schnittstellenstandards in die Systeme verschiedener Hersteller. Die erfolgreiche Integration erlaubt die Interoperabilität von Produkten unterschiedlicher Anbieter. Zentraler Bestandteil des strengen Zertifizierungsverfahrens ist das "Talq Certification Tool" (TCT), welches die korrekte Implementierung und Funktionalität anhand einer Reihe von intelligenten Straßenbeleuchtungsapplikationen- und anderen Smart-City-Anwendungsfällen prüft. Mithilfe des TCT kann jedes Mitgliedsunternehmen vertraulich experimentieren, Erfahrungen sammeln und seine eigenen Talq-Integrationen so lange und so häufig testen, wie es möchte.
Dank dieses Prozesses können Hersteller die reibungslose Interaktion mit anderen Systemen ermöglichen und vorab testen, ob ihre Integration bereits zertifizierungsfähig ist.
Schaffung von Interoperabilität und Absicherung des Zertifizierungsprozesses
Das Test-Tool mit seinem umfassenden Funktionsumfang, der kontinuierlich erweitert und an neue Anforderungen angepasst wird, stellt eine zentrale Säule für das Konsortium dar. Mit der neuen Online-Version wird das TCT vor potenziell böswilliger Nutzung und Kopierversuchen noch besser geschützt. Städte und andere Entscheider, wie beispielsweise Versorgungsunternehmen, können sich auch zukünftig voll und ganz auf zertifizierte TALQ-konforme Produkte verlassen.
Zudem erlaubt die Online-Version jedem Mitglied jederzeit Zugriff auf die neueste Version des TCT und schafft so die Möglichkeit, immer die neuesten ‚Use Cases‘ und Profile für Smart-City-Anwendungen in die sich in der Entwicklung befindlichen Produkte zu integrieren. TALQ-Mitgliedsunternehmen haben 24/7 kostenfreien Zugang zum Test-Tool.
"Wir sind stolz darauf, durch die Standardisierung von Schnittstellen unseren Beitrag zu leisten, damit die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen in ‚Smart Cities‘ zunimmt. Um weiterhin ein zuverlässiger Partner für Städte und Kommunen zu sein, konzentrieren wir uns sowohl auf die eigentliche Schnittstellendefinition, die laufend an veränderte Marktanforderungen angepasst wird, als auch auf den strikten Bewertungs- und Zertifizierungsprozess, der ebenfalls kontinuierlich optimiert wird", erklärt Simon Dunkley, Generalsekretär des TALQ-Konsortiums.