"Man konnte sich vor 20 Jahren noch nicht vorstellen, dass mittlerweile die größten Lieferanten unserer Branche vor Ort sind, wenn wir zur Lichtwoche einladen", konstatiert Michael Kossmann, Sprecher der Lichtwoche Sauerland und Geschäftsführer der Leuchtenmanufaktur Bankamp. "Das Gleiche gilt für die Seite der Besucher", bestätigt Co-Sprecher Philipp Müller, "wo damals ca. 800 Besucherinnen und Besucher in die Ausstellungen kamen, sind es heute fast 5.000. Und die stammen nicht nur aus Deutschland, sondern aus ganz Europa und darüber hinaus!", so der Geschäftsführer der Trio Lighting Group.
Dabei setzt die Fachmesse für dekorative und häusliche Lampen und Leuchten nicht auf Zahlen und Mengen bei Ausstellern und Fachkunden. Was zählt ist die Qualität auf beiden Seiten - ein Faktor, der die Lichtwoche Sauerland im Vergleich zu anderen Messen entspannter und effizienter macht. Damit ergibt sich auch ein deutlich attraktiveres Kosten-Nutzenverhältnis für die Angebotsseite. Das heutige Marktumfeld der Unternehmen fordert ein stringentes Wirtschaften ein. Produktionskosten, Konsumklima oder internationaler Wettbewerb sind nicht die einzigen Faktoren, die nach schlanken Strukturen verlangen, um die Seiten von Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen.
"Das vor 20 Jahren von einzelnen Unternehmerinnen und Unternehmern entwickelte Grundkonzept war und bleibt ein voller Erfolg", betont Philipp Müller. "Einige Unternehmen sind familiengeführt und haben einen Generationenwechsel vollzogen. Vieles hat sich grundlegend verändert – marktwirtschaftlich und technologisch. Doch was bleibt ist ein Zusammenhalt im bestehenden Wettbewerb und das Bekenntnis für unsere Licht-Region. Und das ist in unserem Grundkonzept verankert", fasst Michael Kossmann nach.
"Frankfurter Messe jetzt mitten im Sauerland", titelte die Lokalpresse vor 20 Jahren. Und dabei ist es geblieben. Nunmehr jährlich und das nächste Mal vom 21.-26. Februar 2025.