Linse und Blendschutz bestehen für gewöhnlich aus unterschiedlichen Materialien und verschmelzen bei Somnĭum von Artemide zu einem einzigen Gefüge. Gerade einmal 30 x 30 mm groß, verwandelt die geschickte Geometrie der Linse direkte Helligkeit von etwas, das es normalerweise zu verdecken gilt, in ein Element, das in Reflexionen und Brechungen integriert wird – und so ebenfalls als Blendschutz agiert.
Das Ergebnis erweist sich als ideal in Sachen Sehkomfort und Wahrnehmung: erreicht wird ein UGR von <16, was ein sanftes, angenehmes Licht schafft, das sich mit kontrolliertem Strahl in den Raum öffnet. Aus diesem Grundprinzip entsteht ein System aus linearen und gebogenen Modulen: Ergänzt wird die direkte Lichtverteilung durch eine indirekte Emission, die sich entlang der Module entwickelt.
Auf diese Weise wird das Verhältnis von Licht und Raum in Einklang gebracht. Diese zweite Emission ist in ihrer physischen Präsenz ebenfalls auf ein Minimum reduziert und trägt zur schlanken, eleganten Optik von Somnĭum bei, ohne etwas Überflüssiges hinzuzufügen. Die im Modul integrierten elektromechanischen Gelenke verschwinden im Profil: Sie ermöglichen es, geschlossene oder offene Strukturen zu kreieren, die den Eigenheiten und Anforderungen der verschiedenen Räume entsprechen.
Die Kreation von Carlotta de Bevilacqua ist von einem technoiden Design geprägt, wirkt aber nicht kühl und starr, sondern trägt durch ihre Reflexionen zu einer freundlich warmen Raumatmosphäre bei. Geeignet insbesondere für moderne Bürolandschaften, erfüllt Somnĭum alle gängigen Normen für Arbeitsplätze. Darüber hinaus bringt das Lichtsystem ästhetische Finesse in einen Anwendungsbereich, der sich längst zu einer dynamischen, vielfältigen Umgebung entwickelt hat.
Mühelos fügt es sich in diesen Kontext ein – kann aber ebenso in öffentlichen oder privaten Zusammenhängen eingesetzt werden, etwa in Eingangs- oder Empfangsbereichen. Nicht zuletzt steht Somnĭum für industrielle Intelligenz und Nachhaltigkeit: Das Design verringert die Materialvielfalt, verfügt über geringes Gewicht und vereinfacht die Produktionsschritte. Auch die Energiebilanz erweist sich als außerordentlich positiv: der Wirkungsgrad ist hoch und der Verbrauch so niedrig, dass er sämtlichen Anforderungen an zeitgemäßes "grünes Bauen" entspricht