Home News Technik Light Slam im Rahmen des LiTG-Symposiums "Zukunftsfähig beleuchten"

Impulse für Licht setzen

Light Slam im Rahmen des LiTG-Symposiums "Zukunftsfähig beleuchten"

Schon das Symposium Zukunftsfähig beleuchten an sich, das parallel zur Belektro in Berlin stattfand konnte viele Impulse geben. Da das Licht eine sehr öffentliche Angelegenheit ist, mit der jeder etwas anzugfangen weiß, darf es auch mehr diskutiert werden. Vielfältige Beiträge und Denkanstöße konnte das Symposium setzen, durch eine gelungene Mischung aus inspirierenden Impulsen von Experten aus Lichtforschung und Normung, des Naturschutzes, der Herstellung und Anwendung, der Ökologie, der Tages- und Kunstlichtplanung sowie des nachhaltigen Leuchtenbaus. Allein diese Vielfalt zeigt die gesellschaftliche Relevanz des Themas Licht.

Und dazu gehören auch die neueren Vortragsformen wie eben der Light Slam. Als fachlich fundierte Variante des Poetry Slams konnten sich hier Studenten bewerben, um ihre Ideen einem größeren Publikum darzubringen. Das hat zum Symposium schon gut funktioniert – hier sollen die beiden Vorträge, die ausgezeichnet wurden, auch noch mal ihr Publikum finden.

Emma Pustlauk (TU-Dresden, Bachelor Molekularbiologie und Biotechnologie, betreut von Franziska Lederer und Peter Boelens vom Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf in der Forschungsgruppe BioKollekt) zeigte eine Recycling-Methode für Leuchtstoffpulver zur Rückgewinnung von seltenen Erden.

Furkan Tititz (Hochschule Wismar, MA Architectural Lighting Design und Management) präsentierte eine Kommunikationsstrategie zur Lichtverschmutzung – „Lichtmüll“.er arbeitet seit über 10 Jahren in der Beleuchtungsindustrie und hat in dieser Zeit viele inspirierende, aber auch weniger gelungene Projekte gesehen. Trotz beeindruckender technischer Fortschritte fehlt es oft an Verständnis und Achtsamkeit in der Gesellschaft – denn selbst die besten Werkzeuge sind nutzlos, wenn sie falsch eingesetzt werden.

Zielsetzung: Bewusstsein schaffen

Das Ziel des Symposiums ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Beleuchtung auf Umwelt (Biodiversität) und Gesellschaft zu schärfen. Dieses Wissen soll über die Fachwelt hinaus in der Öffentlichkeit etabliert werden, um sowohl professionelles als auch privates Beleuchten zukunftsfähiger zu gestalten. Die beiden Light Slams sind ein gutes Beispiel dafür, wie das zielgruppengerecht auch außerhalb der Licht-Fachwelt gelingen kann.

Über den Autor
Markus Helle Chefredakteur HIGHLIGHT
Markus Helle

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Messe Berlin GmbH
Berlin
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