Auf dem Weg zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft sucht die Trilux-Gruppe kontinuierlich nach innovativen Wegen, um Ressourcen zu schonen. Vor diesem Hintergrund hat das spanische Tochterunternehmen Zalux zwei besonders nachhaltige Varianten der bewährten Feuchtraumleuchten Aragon Fit und Oleveon Fit entwickelt. Auf Wunsch sind die Modelle nun auch als Recycling-Version erhältlich, bei denen Diffusor und Wanne vollständig aus wiederverwertetem Kunststoff bestehen. „Durch umfangreiche Material- und Qualitätsprüfungen konnten wir sicherstellen, dass der Einsatz des Recycling-Materials keinen Einfluss auf Effizienz, Lichtqualität oder Robustheit besitzt“, erklärt Manuel Pina, Sustainability Director bei Zalux, der die Entwicklung in Spanien leitete.
Recycling mit postindustriellem und post-consumer Kunststoff
Für die nachhaltigen Leuchten werden zwei Arten von Recycling-Kunststoffen verwendet. Um die hohen Ansprüche an das optische System zu erfüllen, besteht der Diffusor aus sogenanntem postindustriellem Kunststoff, der aus Produktionsresten der Automobil- und Consumer-Electronics-Industrie stammt, wie etwa Scheinwerfern oder Monitorabdeckungen. Für die Wanne hingegen kommt post-consumer Polycarbonat aus recycelten, zerkleinerten grünen PC-Flaschen zum Einsatz. Dieses Material verleiht der Wanne einen dezenten, transluzenten Grünton, der die Nachhaltigkeit der Leuchten optisch hervorhebt und sie klar vom klassischen Portfolio abgrenzt. Im Bestellprozess sind diese Varianten durch die Kennzeichnung „-RCY“ leicht zu identifizieren.
Direkt in den Produktionsprozess eingeschleust
Die recycelten Rohstoffe werden in Form von Pellets geliefert, die direkt und ohne weitere Anpassungen in den Produktionsprozess eingeschleust werden können. Das ermöglicht eine schnelle und einfache Adaption der Produktionskapazitäten. Die Nachfrage aus dem Markt zeigt bereits großes Potenzial. „Konkrete Kundenanfragen haben uns bestärkt, die Entwicklung der Recycling-Varianten möglichst schnell voranzutreiben“, bestätigt Manuel Pina. Mit Erfolg: Von der ersten Idee bis zur Markteinführung vergingen gerade einmal 14 Monate.