Treten Passanten oder Verkehrsteilnehmer in diesen Bereich, wird das Licht automatisch auf eine ausreichend hohe Stärke reguliert und dimmt nach Verlassen wieder auf die voreingestellte Minimalleistung von bspw. 10 % herunter. So wird auch der nächtliche Spaziergang zu einem sicheren Erlebnis, ohne die Umwelt unnötig zu belasten.
In den späten Abendstunden reicht das Tageslicht nicht mehr aus, um Parkanlagen, Rad- und Fußwege ausreichend zu beleuchten und ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Die Lösung für viele Kommunen ist es dann, die Leuchten dauerhaft anzuschalten, egal ob die Wege von vielen oder wenigen Verkehrsteilnehmern frequentiert werden. Dies stört nicht nur den Rhythmus der Fauna in den Parkanlagen, sondern verbraucht auch unnötig Energie.
Der Sensor Lix-pure ist eine Ergänzung zu dem bereits bewährten Portfolio aus smarten Radarmodulen des steirischen Herstellers Lixtec: „Das bewährte System zur bedarfsgerechten Lichtsteuerung kann seine Vorteile nun auch in Gebieten ausspielen, bei denen mit sehr langsamen Geschwindigkeiten zu rechnen ist", erklärt Lixtec-Geschäftsführer Günther Spath. Das Prinzip bleibt identisch: Wie auch bei den anderen Modulen wird eine zuverlässige, temperaturunabhängige Radartechnologie eingesetzt, um Bewegungen möglichst frühzeitig zu erkennen und die Beleuchtung in Echtzeit zu regulieren. Anstatt diese für mehrere Stunden komplett abzuschalten oder während der gesamten Nacht auf über 80 % laufen zu lassen, stellt diese Form der bedarfsgerechten Helligkeitssteuerung nur so viel Licht bereit wie tatsächlich benötigt wird.
Der neue Sensor eignet sich ideal zum Einsatz auf Verkehrsflächen, an denen viele Fußgänger unterwegs sind, wie zum Beispiel Parkplätze, Fußwege, Parks oder Radwege bzw. Fahrradstraßen. „Aber auch Kreuzungsbereiche, wo ein komprimierter Detektionsbereich von Vorteil ist, können mit dieser Variante auf der sicheren Seite sein“, ergänzt Spath. Trotz der anspruchsvollen Technik lassen sich die Sensoren sehr anwenderfreundlich handhaben. Die unscheinbare Technologie wird einfach über einen Zhaga-Sockel an der LED-Leuchte installiert und mit deren DALI-Treiber verbunden. Dadurch lassen sich die Leuchten unkompliziert ansteuern und in ein kommunales Lichtkonzept einbinden. „So können die Stromkosten ohne großen Aufwand deutlich reduziert und die Lichtverschmutzung abgemildert werden, die für Mensch und Tier eine nicht zu unterschätzende Belastung darstellt“, resümiert Spath.