Der Fanshop setzt um, wofür Werder Bremen als Verein seit Jahren bekannt und beliebt ist. Hier sind keine Trikots auf herkömmlichen Schaufensterpuppen drapiert, sondern werden an einer Sperrholzwand präsentiert. Das Einfache und Raue wird zelebriert.
So empfängt den Besucher auch nicht die übliche Fußmatte am Antritt sondern ein Stück Kunstrasen. Fangrafiken auf der einen, Holzsilhouetten und eine Sponsorenwand auf der anderen Seite schmücken den Eingang. Das Erdgeschoss ist zum Großteil den Kindern und weiblichen Fans gewidmet. Die rauen Betonwände wechseln sich mit spielerischen Tafellack-verkleideten Rückwänden ab, präsentieren Trikots, Taschen und Flaggen.
Fußballweisheiten und Zitate von Prominenten sind an den Wänden des gesamten Stores zu finden. Der Hingucker der Damenwelt: Die Wand in Balloptik. Im typischen Wabenmuster abgesteppt haben die Architekten von Schwitzke & Partner hier eine Lederwand angebracht, die mit ihren vereinzelten schwarzen Waben an den klassischen Fußball erinnern. Die Warenträger sind in Edelstahl gehalten. Präsenter aus Birkensperrholz dienen zur Präsentation kleinerer Teile.
Ein Highlight des Shops: Die Schalwand. Wie sonst bei großen Herrenausstattern werden hier Fanschals wie Krawatten nebeneinander an einer Wand präsentiert. Klar strukturiert findet der Fan hier sein wichtigstes Accessoire. Die Kasse greift in Farbe und Form die grüne Raute des Vereinswappens auf.
Das Obergeschoss wird durch eine einfache Betontreppe erschlossen, die von einem vertikal installierten Maschendrahtzaun akzentuiert wird. In den Zaun eingewebt: Das Vereinswappen, das von im Boden installierten Strahlern grün beleuchtet wird.
Ein einfacher Stadionsitz auf einem Betonsockel, auf dem grünen Vorhang finden sich Bezeichnungen wie „Schiri“, „Heim“ und „Gast“. Abgetrennt von der restlichen Fläche sind die Umkleidekabinen durch eine Holzwand mit jubelnden Werderprofis. Ein Kopf ist ausgespart. Hier kann sich der Fan mit seinen Vorbildern auf einem Foto verewigen und ist so mittendrin in der Werder Fan-Welt.